Heilpraktikerprüfung März 2017

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit den originalen Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung März 2017 zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche Aussage zur Colitis ulcerosa trifft zu?
A) Alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes können betroffen sein
B) Eine Komplikation ist unter anderem ein Erythema migrans
C) Chronisch rezidivierende Verläufe sind selten (unter 5%)
D) Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf
E) Die Erkrankung beginnt meist im Dünndarm

2. Welche der folgenden Aussagen zum Bewegungsapparat treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Im gesunden Kniegelenk des Erwachsenen sind Bewegungen um zwei Achsen möglich
B) Die physiologische Krümmung der Halswirbelsäule entspricht einer Kyphose
C) Der Musculus biceps brachii bildet einen Teil der sogenannten Rotatorenmanschette
D) Beim gesunden Erwachsenen beträgt das physiologische Bewegungsausmaß im Hüftgelenk für Flexion etwa 50° und für Extension 90°
E) Das sogenannte Schober-Zeichen ist im Rahmen der klinischen Untersuchung ein Maß für die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule

3. Ein 12-jähriges Mädchen kommt in Begleitung der Mutter wegen eines seit 1 Woche bestehenden Hustens. Beim Abhören der Lunge fällt Ihnen eine 3. Brustwarze etwa handbreit unter der rechten Brust in der Medioklavicularlinie (MCL) auf. Die Mutter berichtet, dass diese seit der Geburt bestehe. Das Kind habe vor 6 Monaten zum ersten Mal Menstruation gehabt. Im Bereich dieser Brustwarze hören Sie über der Lunge vereinzelt mittelblasige feuchte Rasselgeräusche. Welche der folgenden Aussagen zur 3. Brustwarze (Polythelie) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Zu Beginn der Pubertät ist dieser Befund unbedingt abklärungsbedürftig, da er auf ein bösartiges Leiden hindeutet
B) Es handelt sich um eine Anlagestörung
C) Es handelt sich um einen gutartigen Befund
D) Der gleichzeitige Auskultationsbefund über der Lunge ist typisch bei Polythelie
E) Sinnvoll ist bei diesem Befund die sofortige Kontrolle des Östrogen-Hormonstatus

4. Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Erstmanifestation liegt typischerweise zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr
B) In Deutschland erkranken etwa 5% der Bevölkerung an Schizophrenie (Lebenszeitrisiko)
C) Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer
D) Suizidale Krisen treten typischerweise erst nach jahrelanger Erkrankung auf
E) Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf

5. Welche Aussagen zur Osteoporose treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Knochenkrankheit Osteoporose tritt meist als Folge anderer Erkrankungen auf
B) Als Risikofaktoren für Osteoporose gelten Untergewicht und Bewegungsmangel
C) Eine Diagnostik auf Osteoporose wird allen Frauen und Männern bereits ab dem 50. Lebensjahr empfohlen
D) Es gibt Medikamente gegen Osteoporose, die nachweislich die Gefahr von Knochenbrüchen reduzieren
E) Die Basistherapie bei Osteoporose besteht in einer Substitution von Kalium

6. Welche der folgenden Aussagen zur EHEC-Infektion (Enterohämorrhagische Escherichia coli) treffen zu? 1. Der EHEC-Erreger produziert Giftstoffe, die beim Menschen schwerwiegende Krankheitsverläufe auslösen können 2. Eine geringe Keimzahl reicht aus, um eine Erkrankung auszulösen 3. Die Inkubationszeit einer EHEC-Erkrankung beträgt normalerweise etwa 3 Stunden 4. Blutige Durchfälle sprechen gegen eine EHEC-Erkrankung 5. Eine EHEC-Infektion ist anonym meldepflichtig bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

7. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Botulinumtoxin
A) wird von Clostridium botulinum unter Zufuhr von Sauerstoff gebildet
B) wird durch Erwärmen auf ca. 50°C für 5 Minuten sicher inaktiviert
C) ist ein Neurotoxin
D) kann zu Atemlähmung führen
E) wird in der ästhetischen Medizin oral verabreicht

8. Welche der folgenden Aussagen zur gastroduodenalen Ulkuskrankheit treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Beim Magenulkus ohne Helicobacter pylori-Nachweis und ohne Medikamenten Einnahme in der Vorgeschichte sollte ein Hyperparathyreoidismus in Betracht gezogen werden
B) Zur Schmerzbehandlung sollten bevorzugt nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) eingesetzt werden
C) Rauchen hat keinen Einfluss auf die Ulkusbildung
D) Sofort nach dem Essen auftretende Schmerzen sind charakteristisch für das Duodenalulkus
E) Die Blutung gehört zu den häufigsten Komplikationen eines Magenulkus

9. Welche der folgenden Aussagen zur HIV-Infektion treffen zu? 1. 1 bis 6 Wochen nach der Erstinfektion tritt bei einem Teil der Infizierten ein Mononukleose-ähnliches Krankheitsbild auf u.a. mit Fieber, Lymphknotenschwellungen und Exanthem 2. Die derzeit verwendeten Tests (Antikörper-Nachweis) sind bereits Stunden nach einer möglichen Infektion zuverlässig 3. Die postexpositionelle Prophylaxe (PEP) ist auch dann noch wirksam, wenn sie erst 1 Woche nach Exposition beginnt 4. Bei der HIV-Infektion besteht eine gute Korrelation der Prognose zur Granulozytenzahl 5. Zu den opportunistischen Infektionen, die AIDS definieren, zählen die Tuberkulose
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 5 sind richtig

10. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Zum Mittelohr gehören:
A) Die Bogengänge
B) Die Paukenhöhle
C) Die Schnecke
D) Der Nervus vestibulocochlearis
E) Der Amboss

11. Welche der folgenden Aussagen zu den Atmungsorganen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Riechschleimhaut ist vorwiegend im Bereich der unteren Nasenmuschel lokalisiert
B) Die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) mündet in den Nasopharynx (Nasenrachen)
C) Der Gasaustausch findet in den Bronchiolen statt
D) In der Arteria pulmonalis fließt sauerstoffreiches Blut
E) Die dorsalen Lungengrenzen sind beim gesunden Erwachsenen im Regelfall bei tiefer Ein- und tiefer Ausatmung um 4 bis 6cm verschieblich

12. Welche Aussage zur rechtlichen Betreuung trifft zu?
A) Zwingende Voraussetzung für die Betreuung ist das Vorliegen einer schweren psychischen Erkrankung
B) Für die Annahme in ein Pflegeheim ist eine rechtliche Betreuung erforderlich
C) Die Entscheidung über die Bestellung eines Betreuers trifft das Gesundheitsamt
D) Die Errichtung einer Betreuung gegen den Willen eines Betroffenen kann nur durch Behörde oder die Polizei angeregt werden
E) Eine Betreuung kann vom Gericht auch wieder aufgehoben werden

13. Durch die Prüfung der Lungenfunktion können obstruktive von restriktiven Lungenerkrankungen unterschieden werden. Welche der folgenden Erkrankungen sind typisch für eine Obstruktion der Atemwege? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Verengung der Luftröhre, z.B. durch Tumor oder Struma
B) Lungenfibrose
C) Lungenresektion in der Vorgeschichte
D) Ausgedehnter Pleuraerguss
E) Asthma bronchiale

14. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Bei der Prüfung der Koordination und des Gleichgewichts mit dem Unterberger-Tretversuch
A) sind die Augen geschlossen
B) sind die Augen geöffnet
C) deutet eine Seitenabweichung nach links auf einen rechtsseitigen Fersensporn hin
D) sind 10° Seitenabweichung nach 100 Schritten pathologisch
E) sollte etwa 50 Mal (ca. 1/2 bis 1 Minute) auf der Stelle getreten werden.

15. Welche der folgenden Organe sind bei einem Patienten mit Diabetes mellitus von den durch die Gefäßveränderungen bedingten Spätfolgen besonders betroffen? 1. Herz 2. Leber 3. Niere 4. Auge 5. Gehirn
A) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

16. Welche Aussage zur Galle trifft zu?
A) Die tägliche Produktionsmenge von Galle beträgt ca. 50ml
B) Die Produktion von Gallensekret erfolgt in der Gallenblase
C) Ein Tumor im Bereich der Papilla Vateri kann zu einem Gallenrückstau führen
D) Der Sekretabfluss erfolgt über den Gallengang in den Pankreaskopf
E) Die Rückresorption der Gallensäuren erfolgt im Dickdarm

17. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde (allgemeine Heilpraktikererlaubnis) 1. setzt die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem medizinischen Beruf voraus 2. berechtigt grundsätzlich zur Anwendung nicht verschreibungspflichtiger homöopathischer Arzneimittel 3. berechtigt grundsätzlich zur Ausübung der Psychotherapie 4. bescheinigt, dass der Inhaber über qualifizierte Kenntnisse der alternativen Heilmethoden verfügt 5. schließt die Anwendung schulmedizinischer Behandlungsverfahren aus
A) Nur 4 ist richtig
B) Nur 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 5 sind richtig

18. Welche der folgenden Aussagen zur Syphilis (Lues) treffen zu? 1. Syphilis ist eine durch Viren verursachte Infektionserkrankung 2. Für Heilpraktiker besteht nach dem Infektionsschutzgesetz (lfSG) ein Behandlungsverbot 3. Leitsymptom einer Frühinfektion ist bei infizierten Männern morgendlicher eitriger Ausfluss aus der Harnröhre ("Bon jour-Tropfen") 4. Etwa 2 bis 3 Monate nach der Infektion kommt es häufig zu breiten, teilweise nässenden und hochinfektiösen Hautknoten (sogenannten Condylomata lata) 5. Der sogenannte syphilische Primärkomplex im Rahmen des Primärstadiums der Infektion besteht aus einem meist am Genital sitzenden hochinfektiösen Geschwür sowie Lymphknotenschwellungen der Leistenregion
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 4 und 5 sind richtig

19. Welche der folgenden Aussagen zu neurologischen Erkrankungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Doppelbilder können ein Erstsymptom der Multiplen Sklerose sein
B) Eine kausale Therapie der Polyneuropathie (PNP) ist die regelmäßige Injektion von Magnesium in den geschädigten Nerven
C) Zur sogenannten "Fallhand" kommt es typischerweise bei Schädigung des Nervus medianus
D) Eine Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) heilt in der Regel nach etwa 4 Wochen aus
E) Das hypokinetisch-rigide Syndrom tritt bei Morbus Parkinson auf

20. Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine funktionelle (nicht organisch bedingte) chronische abdominelle Störung, die mit Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten und dem Gefühl des Aufgeblähtseins einhergehen kann. Welche Aussage zum Reizdarmsyndrom (RDS) trifft zu?
A) Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um ein eher seltenes Krankheitsbild (Prävalenz von unter 1%)
B) Vor Stellung der Diagnose Reizdarmsyndrom müssen andere Diagnosen wie z.B. entzündliche Darmerkrankungen oder kolorektales Karzinom ausgeschlossen werden
C) Sogenannte Alarmzeichen wie Fieber, sichtbares Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, rasche Verschlimmerung der Symptomatik müssen bei der Diagnose Reizdarmsyndrom nicht beachtet werden
D) Das Reizdarmsyndrom ist vor allem auch durch nächtliche Beschwerden gekennzeichnet
E) Die Diagnose Reizdarmsyndrom wird auf Grund typischer Laborbefunde gesichert

21. Welche Aussage zur gesunden Haut trifft zu?
A) Die Hautoberfläche beim Erwachsenen beträgt ca. 4m²
B) Die Dicke der Epidermis (Oberhaut) beträgt ca. 1cm
C) Die Haut besteht aus den zwei Schichten Oberhaut und Unterhautfettgewebe
D) Die Epidermis (Oberhaut) ist gefäßlos
E) Die normale Schweißproduktion beim gesunden Erwachsenen ohne sportliche Aktivität liegt bei ca. 5000 ml pro Tag

22. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Zu den typischen Methoden/Techniken der Psychoanalyse zählt: 1. Shaping (Verhaltensausformung) 2. Kognitive Umstrukturierung 3. Bearbeitung der Übertragung 4. Biofeedback 5. Flooding
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 3 ist richtig
C) Nur 1 und 2 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

23. Welche der folgenden Aussagen zur Auskultation der Lunge treffen zu? 1. Bei einer beginnenden Lungenentzündung ist das Atemgeräusch abgeschwächt 2. Ein inspiratorischer Stridor ist am ehesten durch eine Verengung der Bronchien bedingt 3. Mittelblasige oder grobblasige feuchte Rasselgeräusche sind bei einem schweren Lungenödem zu hören 4. Ein abgeschwächtes Atemgeräusch kommt typischerweise bei sehr schlanken Menschen vor 5. Ein abgeschwächtes Atemgeräusch tritt bei einem Pleuraerguss auf
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 2 und 4 sind richtig
D) Nur 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

24. Welche der folgenden Aussagen zur Endometriose treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sie ist eine bösartige Veränderung der Gebärmutterschleimhaut
B) Sie ist gekennzeichnet durch Beschwerden, die plötzlich auftreten
C) Sie kommt regelmäßig in jedem Alter vor
D) Sie kann zu blutigen Stühlen führen
E) Sie kann zu einer Sterilität führen

25. Welche der genannten Untersuchungsbefunde bei einer 78-jährigen Patientin lässt Sie an eine Aortenklappenstenose denken? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schmetterlingsförmige Rötung der Wangen
B) Systolikum bei der Auskalkulation mit Maximum über dem 2. ICR rechts parasternal
C) Große Blutdruckamplitude (sog. "Wasserhammer"-Puls)
D) Fortgeleitetes Herzgeräusch in die Karotiden
E) Diastolisches Herzgeräusch

26. Welche der Aussage zum Urogenitalsystem trifft zu?
A) Beide Nieren liegen vollständig intraperitoneal
B) Die Nieren werden im Regelfall von einer Fettgewebsschicht umgeben
C) Vom Nierenbecken gelangt der Harn über die Harnröhre (Urethra) zur Harnblase
D) Die Nierenrinde wird von der sogenannten Bowman-Kapsel umgeben
E) Von den Epithelzellen der sogenannten Henle-Schleife wird das Hormon Renin gebildet

27. Welche Aussage zur hygienischen Händedesinfektion trifft zu ?
A) Das Händedesinfektionsmittel wird nach dem Händewaschen auf die feuchten Hände aufgebracht
B) Die aufgebrachte Menge des Desinfektionsmittels muss so bemessen sein, dass die gesamten Hände bis knapp über das Handgelenk satt benetzt sind (etwa 3-5ml)
C) Das Händedesinfektionsmittel wird durch Aneinanderreiben der Hände gleichmäßig verteilt, so dass die Hände vollständig benetzt sind und während 70% der vom Hersteller deklarierten Einwirkungszeit feucht bleiben
D) Nach Ablauf der Einwirkungszeit sollen die Hände abgetrocknet werden
E) Das Nachbefüllen von Desinfektionsmittelspendern wird aus hygienischen Gründen empfohlen

28. Welche Aussage zur Anatomie des Schultergürtels trifft zu?
A) Das Schlüsselbein bildet ein Gelenk mit dem Schulterblatt
B) Der Musculus supraspinatus (Obergrätenmuskel) rotiert den Arm nach innen
C) Der Musculus latissimus dorsi (breitester Rückenmuskel) hebt den Arm über die Horizontale
D) Das Akromion (Schulterhöhe) ist ein Teil des Humeruskopfes
E) Das Schultergelenk ist ein Scharniergelenk

29. Welche der folgenden Aussagen zur allgemeinen Infektiologie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die individuelle Neigung eines Menschen an bestimmten Infektionen zu erkranken, wird als "Virulenz" bezeichnet
B) Unter dem Begriff "nosokomiale Infektionen" werden alle Infektionserkrankungen zusammengefasst, welche durch multiresistente Keime verursacht werden
C) Die Zeitspanne zwischen dem Eindringen eines Erregers in den Körper und dem Auftreten erster Symptome der Infektionserkrankung wird als Inkubationszeit bezeichnet
D) Nur die Infektion eines bereits durch einen anderen (Mikro-) Parasiten befallenen Organismus durch einen zweiten Parasiten wird als "Superinfektion" bezeichnet
E) Röteln und Toxoplasmose sind Beispiele für Infektionserkrankungen, welche von Schwangeren über die Plazenta auf das ungeborene Kind übertragen werden können

30. Eine Ihnen bekannte Patientin kommt mit ihrem 4-jährigen Sohn in die Praxis. Sie berichtet, dass der Junge seit gestern Fieber und seit heute "komische" Bläschen am Körper habe. Für sie sei das Ganze sehr anstrengend, da sie gerade in der 10. Woche schwanger sei. Welche der folgenden Aussagen zu Windpocken treffen zu? 1. Die Mutter sollte dringend ihren Frauenarzt aufsuchen, um eine eigene Infektion auszuschließen 2. Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird eine Impfung gegen Windpocken schon im Säuglings- bzw. Kleinkindalter empfohlen 3. Bei einer Windpockenerkrankung kann als Komplikation eine Pneumonie auftreten 4. Bei einer Windpockenerkrankung besteht Behandlungsverbot für Heilpraktiker 5. Bei dem Ungeborenen könnte es bei einer Windpockeninfektion der Mutter zu Fehlbildungen kommen
A) Nur 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

31. Ein 72-jähriger Patient stellt sich in Ihrer Praxis vor. Seit einem halben Jahr bestehe eine zunehmende Abgeschlagenheit, verminderte Leistungsfähigkeit und starke Müdigkeit. Sie vermuten eine Leukämie als mögliche Ursache. Welche Aussage trifft zu?
A) Ein normaler Leukozytenwert im Blutbild schließt eine Leukämie aus
B) Die Abwesenheit von sogenannten B-Symptomen (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust) schließt eine Malignom-Erkrankung aus
C) Geschwollene Halslymphknoten sind beweisend für eine Leukämie
D) Geschwollene Lymphknoten bei Leukämien sind typischerweise schmerzhaft
E) Eine Zahnfleischentzündung ist ein mögliches Symptom bei der akuten myeloischen Leukämie (AML)

32. Sie messen Blutdruck (nach Riva Rocci) bei einem übergewichtigen Patienten, der einen erhöhten Oberarmumfang aufweist, mit einer üblichen Blutdruckmanschette. Was müssen Sie bedenken? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der gemessene Wert ist niedriger als der tatsächliche Blutdruckwert
B) Der gemessene Wert ist höher als der tatsächliche Blutdruckwert
C) Man sollte eine breitere Blutdruckmanschette verwenden
D) Man solle eine schmälere Blutdruckmanschette verwenden
E) Man sollte die Messung am Unterarm durchführen

33. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Bei der Berufsausübung sind von Heilpraktikern zu beachten: 1. Technische Regeln für biologische Arbeitsstoffe (TRBA 250) 2. Medizinproduktegesetz (MPG) und Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) 3. Hygieneverordnung des Landes 4. Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) 5. Infektionsschutzgesetz (lfSG)
A) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

34. Welche Aussage trifft zu? Ein 5-jähriges Kind erholt sich nach einem grippalen Infekt nicht vollständig. Es fühlt sich schlapp und müde, nimmt Gewicht ab, trinkt unverhältnismäßig viel und setzt sehr häufig große Mengen Urin ab, nässt sogar wieder ins Bett ein. Dies spricht am ehesten für eine /einen
A) Gastroenteritis
B) Harnwegsinfekt
C) Virusgrippe
D) Diabetes mellitus
E) Herzinsuffizienz

35. Welche der folgenden Aussagen zum Schock treffen zu? 1. Der systolische Blutdruck ist in der Regel unter 90mmHg 2. Warme Haut kann auf eine septische Ursache hinweisen 3. Der abfallende Blutdruck führt unbehandelt zur Schockniere 4. Der Filtrationsdruck der Niere bleibt unverändert 5. Der Schock verläuft meist langsam und wenig eindrucksvoll
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig

36. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Als Ursachen eines "akuten Hodens" (akute Schmerzen im Bereich des Hodens) kommen typischerweise in Frage: 1. Varikozele 2. Orchitis 3. Epididymitis 4. Hodentorsion 5. Hydrozele
A) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

37. Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) des Erwachsenenalters treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Affektive Störungen treten gehäuft begleitend auf
B) Die motorische Unruhe nimmt meist mit dem Alter deutlich zu
C) Missbrauch und Abhängigkeit von psychotropen Substanzen treten gehäuft begleitend auf
D) Eine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit besteht nicht
E) Männer erkranken seltener als Frauen

38. Welche der folgenden Faktoren können eine akute Verwirrtheit verursachen? 1. Störungen des Elektrolythaushalts 2. Fieberhafter Infekt 3. Therapie mit einem Diuretikum 4. Hypoglykämie 5. Ateminsuffizienz
A) Nur 3 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

39. Welche Aussagen zum Magen treffen zu?
A) Hauptzellen produzieren Salzsäure
B) Nebenzellen produzieren eiweißspaltende Enzyme
C) Parietalzellen (Belegzellen) produzieren Intrinsic-Faktor
D) G-Zellen produzieren muzinhaltigen Magenschleim
E) Alphazellen (A-Zellen) produzieren fettspaltende Enzyme

40. Bei einem Patienten tritt nach einem Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma eine zweistündige Erinnerungslücke auf das Geschehen nach dem Unfall auf. Welche Diagnose trifft am ehesten zu?
A) Retrograde Amnesie
B) Alkoholentzugsdelir
C) Anterograde Amnesie
D) Organisches amnestisches Syndrom
E) Dissoziative Amnesie

41. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Für eine depressive Episode (nach ICD 10) ist charakteristisch: 1. Sie kann von somatischen Symptomen begleitet werden 2. Es besteht ein Verlust der Freude 3. Es bestehen Gedanken über eigene Wertlosigkeit 4. Es bestehen Orientierungsstörungen 5. Es besteht eine Verminderung von Antrieb und Aktivität
A) Nur 5 ist richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

42. Welche der folgenden Aussagen zur glatten Muskulatur treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Glatte Muskulatur arbeitet autonom
B) Unter dem Mikroskop ist typischerweise eine Querstreifung erkennbar
C) Bei Dehnung kommt es nach längerer Zeit zur Erschlaffung
D) Die Muskelkontraktion wird durch myogene Erregung ausgelöst
E) Der Muskeltonus wird über Muskelspindeln reguliert

43. Welche der im Folgenden genannten Gefäße münden im Regelfall in die Vena portae (Pfortader)? 1. Vena cava superior (obere Hohlvene) 2. Vena mesenteria superior (obere Eingeweidevene) 3. Vena mesenterica inferior (untere Eingeweidevene) 4. Vena splenica (Milzvene) 5. Venae hepaticae (Lebervenen)
A) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

44. Welche der folgenden Aussagen zu Infektionskrankheiten treffen zu? 1. Leitsymptom parasitärer Erkrankungen ist ein großflächiges, konfluierendes, bräunlich-rosafarbenes Exanthem 2. Bei viralen Erkrankungen tritt vor allem im Akutstadium häufig eine Leukopenie auf 3. Bei Verdacht auf das Vorliegen einer Infektionserkrankung sollte auch eine Reiseanamnese erhoben werden 4. Bei bakteriellen oder parasitären Erkrankungen kann es im Rahmen einer Sepsis (Septikämie) zu septischen Absiedelungen (septischen Metastasen) in Organen kommen 5. Im Rahmen der Entfieberungsphase tritt typischerweise Schüttelfrost auf
A) Nur 3 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

45. Eine 30-jährige Frau kommt in Begleitung ihres Ehemannes mittags in Ihre Praxis. Ihr Gangbild ist unsicher, der Ehemann führt sie beim Gehen. Seit 2 Stunden habe sie sehr starke Kopfschmerzen und dabei zweimal Schleim erbrochen. Man habe zu Hause Fieber (37,2°C) sowie Blutdruck (150/80mmHg) gemessen. Die von Ihnen gemessenen Werte liegen etwa im gleichen Bereich. Die Anamnese ist überwiegend durch den Mann zu erheben, da die Frau schläfrig wirkt. Welche der folgenden Diagnosen ist am wahrscheinlichsten?
A) Hypertensive Krise
B) Glaukomanfall
C) Gastroenteritis mit Flüssigkeitsverlust
D) Subarachnoidalblutung
E) Tubargravidität

46. Welches der genannten Blutgefäße wird bevorzugt für die Routine-Blutentnahme bei Erwachsenen genutzt?
A) Arteria radialis
B) Arteria brachialis
C) Vena mediana cubiti
D) Vena subclavia
E) Vena poplitea

47. Eine 30-jährige Frau, die Sie wegen einer Alkoholabhängigkeit behandelt haben, kommt 1 Monat nach der Entbindung in Ihre Praxis und bittet um Untersuchung ihres Sohnes. Welche der folgenden Angaben und Befunde stützen den Verdacht auf eine Alkoholembryofetopathie? 1. Geburtsgewicht 4000g 2. Körperlänge bei Geburt 53cm 3. Breiter, kurzer Nasenrücken 4. Saugreflex auslösbar 5. Mikrozephalie
A) Nur 2 ist richtig
B) Nur 3 ist richtig
C) Nur 1 und 5 sind richtig
D) Nur 3 und 5 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

48. Welche der folgenden Aussagen zur Urinuntersuchung trifft (treffen) zu? 1. Der Nachweis von Kreatinin im Urin ist physiologisch 2. Pflanzliche Kost führt zu basischen Urin (pH > 7) 3. Hochkonzentriertes Urin ist charakteristisch für Diabetes insipidus 4. Cholesterin wird normalerweise mit dem Urin ausgeschieden 5. Eine hohe Dichte des Urins (hohes spezifisches Gewicht) tritt bei starkem Schwitzen auf
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 1 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

49. An welchen der folgenden Funktionen ist die Niere direkt durch Hormonproduktion beteiligt? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Darmmotilität
B) Erythrozyten-Neubildung
C) Blutdruckregulation
D) Gallensäurebildung
E) Pulsregulation

50. Welche der folgenden Aussagen zur Fettleberhepatitis treffen zu? 1. Häufigste Ursache ist eine Hepatitis-A-Infektion 2. In schweren Fällen kann es im Verlauf zu einem Ikterus kommen 3. Die Transaminasen (GOT/GPT) im Serum sind typischerweise vermindert 4. Begleitend kann eine Splenomegalie bestehen 5. Es besteht ein Behandlungsverbot für den Heilpraktiker
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

51. Ein 57-jähriger Patient klagt über seit dem Vortag bestehende Oberbauchschmerzen, die gürtelförmig in beide Flanken ausstrahlen. Er leide an Übelkeit und musste heute erbrechen. Bei der Untersuchung zeigt sich eine erhöhte Temperatur (38,5°C) und eine Gelbfärbung der Skleren. Das Abdomen ist gebläht und druckschmerzhaft. Dies spricht am ehesten für eine/einen
A) akute Appendizitis
B) Herzinfarkt
C) akute Pyelonephritis
D) akute Pankreatitis
E) akute Gastritis

52. Welche der folgenden Aussagen zu den ableitenden Harnwegen treffen zu? 1. Die ableitenden Harnwege sind durch muskuläre Kontraktion in der Lage kolikartige Schmerzen zu verursachen 2. Die Prostata bietet beim Mann einen zuverlässigen Schutz gegen aufsteigende Harnwegsinfekte 3. In der Harnblase findet durch Wasserrückresorption eine Konzentrierung des Primärharns statt 4. Abgehende Nierensteine bleiben oft an anatomischen Engen der ableitenden Harnwege hängen, wie z.B. dem Übergang zwischen Ureter und Harnblase 5. In der rechten und linken Niere sammelt sich der Harn im Kelchsystem und wird über den jeweiligen Ureter abgeleitet
A) Nur 4 und 5 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

53. Welche der folgenden Aussagen zur Obstipation bzw. Obstipationsprophylaxe treffen zu? 1. Ballaststoffreiche Kost wirkt peristaltikanregend 2. Der Patient soll viel trinken, das hält den Stuhl weich 3. Eine unbehandelte Obstipation kann zum Ileus führen 4. Eine Obstipationprophylaxe ist erfolgreich, wenn der Patient jeden 2. Tag weichen Stuhl hat 5. Bewegung wirkt peristaltikanregend
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

54. Welche Aussage zur leichten Intelligenzminderung (nach ICD-10) trifft zu?
A) Intelligenzquotient (IQ) im Bereich von 20 bis 34.
B) Die Prävalenz der leichten Intelligenzminderung im Jugendalter liegt bei ungefähr 10%
C) Die meisten Personen dieser Gruppe leiden an einer deutlich ausgeprägten motorischen Schwäche oder anderen Ausfällen
D) Die Hauptprobleme treten in der Schulbildung auf, insbesondere beim Lesen und Schreiben
E) Die sprachlichen Fähigkeiten reichen für eine verbale Kommunikation in der Regel nicht aus

55. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Mit welchen Symptomen ist nach abrupten Absetzen der Benzodiazipinmedikation bei langjähriger Benzodiazipinabhängigkeit zu rechnen? 1. Hypersomnie 2. Wahrnehmungsstörungen 3. Krampfanfälle 4. Tremor 5. Dysphorie
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

56. Welche Aussage trifft zu? Bei einem 2-Jährigen, vollständig grundimmunisierten Kleinkind mit über Wochen anhaltendem Husten, rezidivierendem Fieber, Bronchitiden und Pneumonien, trotz wiederholter Antibiotikagaben sollte man unbedingt am ehesten denken an:
A) Asthma bronchiale
B) Akute Pertussisinfektion
C) Akute Laryngitis (Pseudokrupp)
D) Verbliebener Fremdkörper nach Aspiration
E) Nasennebenhöhlenentzündung

57. Welche der folgenden Aussagen zur Tuberkulose trifft (treffen) zu? 1. Tuberkulose wird meist aerogen (Tröpfcheninfektion) übertragen 2. Die Tuberkulose ist weltweit immer noch eine der häufigsten bakteriellen Infektionserkrankungen 3. Gegen Tuberkulose gibt es in Deutschland einen wirksamen Impfschutz 4. Die Ausbreitung einer Infektion kann grundsätzlich hämatogen, lymphogen oder kanalikulär (z.B. bronchogen) erfolgen 5. Die klinischen Symptome der Lungentuberkulose sind immer spezifisch
A) Nur 5 ist richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

58. Welche der folgenden Aussagen zum Ganglion (Überbein) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Ursache ist meist eine Infektionskrankheit
B) Es handelt sich um eine zystische Ausstülpung der Sehnenscheide
C) Es droht häufig eine maligne Entartung
D) Es ist sonographisch darstellbar
E) Eine medikamentöse Behandlung zeigt in der Regel rasche Erfolge

59. Welche der folgenden Aussagen zum vegetativen Nervensystem treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sympathikuswirkung führt zu einer Pupillenerweiterung
B) Sympathikuswirkung führt zu einem Blutdruckanstieg
C) Sympathikuswirkung führt zu einer Verengung der Bronchien
D) Parasympathikuswirkung führt zu einer Verminderung der Tränensekretion
E) Parasympathikuswirkung führt zu einer Steigerung der Herzfrequenz

60. Wer beschließt nach dem Unterbringungsrecht (z.B. Unterbringungsgesetz, Psychisch-Kranken-Gesetz) die Unterbringung eines psychisch Kranken?
A) Der Hausarzt
B) Der Betriebsarzt
C) Ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
D) Das Gericht
E) Der Ehepartner