Heilpraktiker Prüfungsfragen Verdauungssystem

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit originale Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker im Fachgebiet Verdauungssystem. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

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Viel Erfolg!

1. Welche der folgenden Aussagen zu Magen-Darm-Erkrankungen treffen zu? 1. Das Reizmagen-Syndrom (funktionelle Dyspepsie) ist Folge einer Clostridium difficile-Infektion (CDI) 2. Bei Eradikationstherapie einer Helicobacter pylori-Besiedelung besteht die Gefahr einer Dysbiose (Fehlbesiedelung) in anderen Darmabschnitten 3. Kennzeichen des Reizdarmsyndroms (RDS) sind nächtliche Durchfälle 4. Motilitätsstörungen des Magen-Darm-Traktes begünstigen das Auftreten funktioneller Beschwerden des Magen-Darm-Traktes 5. Ulcus duodeni und Magenkarzinom treten bei Menschen mit Helicobacter pylori-Besiedelung des Magens seltener auf
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

2. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! In der differenzialdiagnostischen Unterscheidung zwischen Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn sprechen typischerweise für eine Colitis Ulcerosa:
A) Leitsymptome: blutig-schleimige Stühle
B) Bauchschmerzen
C) Befällt meist den Dünndarm
D) Die Entzündung betrifft vorwiegend die oberflächlichen Schleimhautschichten des betroffenen Darmabschnittes
E) Schubweise und chronischer Verlauf

3. Bei welchem Vitamin ist die Resorption nach einer Magenresektion typischerweise gestört?
A) Vitamin A
B) Vitamin B12
C) Vitamin E
D) Biotin
E) Folsäure

4. Sie untersuchen ein zweijähriges Mädchen, bei dem aktuell eine Mukoviszidose (zystische Fibrose) diagnostiziert wurde. Eine Therapie wurde noch nicht begonnen. Welche(r) der folgenden Befunde passt (passen) zur vorliegenden Diagnose? 1. Übergewicht 2. Gedeihstörung 3. Rezidivierende Bronchitis 4. Fettstühle 5. Auffällige Zusammensetzung des Schweißes
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 1 und 5 sind richtig
C) Nur 2 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

5. Welche Aussage zur Colitis ulcerosa trifft zu?
A) Alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes können betroffen sein
B) Eine Komplikation ist unter anderem ein Erythema migrans
C) Chronisch rezidivierende Verläufe sind selten (unter 5%)
D) Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf
E) Die Erkrankung beginnt meist im Dünndarm

6. Welche Aussage trifft zu? Eine schmerzlos zu tastende, vergrößerte Gallenblase bei gleichzeitig bestehendem Ikterus (sog. Courvoisier-Zeichen) spricht für
A) eine akute Virushepatitis
B) eine Cholecystitis
C) einen Gallenblasenpolyp
D) ein Pankreaskopfkarzinom
E) eine Fettleber

7. Bei einem Patienten sind die Laborwerte Ammoniak, direktes Billirubin, die Transaminasen (GOT, GPT) und INR (International Normalized Ratio) erhöht.Das Gesamteiweiß ist erniedrigt.Dies spricht am ehesten für ein/eine
A) chronische Gastritis.
B) Leberzirrhose.
C) Divertkulitis.
D) Akutes Nierenversagen.
E) Pankreaskarzinom.

8. Welche der folgenden Aussagen zur gastroduodenalen Ulkuskrankheit treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten
A) Nüchternschmerzen mit Besserung durch Essen gelten als typisch für ein Ulcus duodeni
B) Eine karzinomatöse Entartung tritt beim Ulcus ventriculi nicht auf
C) Hellrote Blutauflagerungen auf dem Stuhl sind typisch für die chronische Blutung bei Magenulkus
D) Bei Magenulkus ist eine Untersuchung auf Helicobacter pylori nicht sinnvoll
E) Die gleichzeitige Einnahme von Glukokortikoiden mit nichtsteroidalen Antiphlogistika erhöht das Risiko einer Ulkusentstehung deutlich

9. Welche der folgenden Aussagen zur Laktoseintoleranz treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es handelt sich um eine Milcheiweißallergie gegen Lactalbumin oder Casein
B) Der Nachweis kann mit dem Wasserstoffexhalationstest (H2-Atemtest) erfolgen
C) Häufig kommt es durch die Laktoseintoleranz zu Steatorrhoe (Fettstuhl)
D) Dünndarmerkrankungen können zu sekundärer Laktoseintoleranz führen
E) Leitsymptom der primären Laktoseintoleranz sind schleimig-blutige Stühle

10. Welche der folgenden Nahrungsmittel sind bei einer Diät im Rahmen einer glutensensitiven Enteropathie (Zöliakie/Sprue) möglich? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Reis
B) Weizen
C) Dinkel
D) Roggen
E) Hirse

11. Welche der folgenden klinischen Erscheinungen kann man direkt auf einen Pfortaderhochdruck zurückführen? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Ösophagusvarizen
B) Vorhofflimmern
C) Pleuraschwarte
D) Arterielle Hypertonie
E) Aszites

12. Welche der folgenden Aussagen zur akuten Appendizitis treffen zu? 1. Die akute Appendizitis beginnt typischerweise mit krampfartigen Schmerzen im rechten Unterbauch 2. Übelkeit und Erbrechen sprechen gegen eine akute Appendizitis 3. Bei der Temperaturmessung sind die axillären Werte typischerweise deutlich höher als die rektalen Werte 4. Betroffen sind vor allem Kinder und jüngere Erwachsene 5. Bei alten Menschen verursacht die Appendizitis oft relativ geringe Beschwerden
A) Nur 4 und 5 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5 alle sind richtig

13. Welche der folgenden Aussagen zum Pankreaskarzinom treffen zu? 1. Chronische Pankreatitis ist ein Risikofaktor 2. Rauchen ist ein Risikofaktor 3. Als Symptome treten u.a. in den Rücken ausstrahlende Oberbauchbeschwerden, Übelkeit und Gewichtsverlust auf 4. Eine Metastasierung tritt selten auf 5. Frühsymptom des Pankreasschwanzkarzinoms ist ein schmerzloser Ikterus
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

14. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Symptomen der Refluxösophagitis bei Kardiainsuffizienz gehören: 1. Aufstoßen 2. Reizhusten 3. Sodbrennen 4. Diarrhoe 5. Heiserkeit
A) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

15. Ein 57-jähriger Patient klagt über seit dem Vortag bestehende Oberbauchschmerzen, die gürtelförmig in beide Flanken ausstrahlen. Er leide an Übelkeit und musste heute erbrechen. Bei der Untersuchung zeigt sich eine erhöhte Temperatur (38,5°C) und eine Gelbfärbung der Skleren. Das Abdomen ist gebläht und druckschmerzhaft. Dies spricht am ehesten für eine/einen
A) akute Appendizitis
B) Herzinfarkt
C) akute Pyelonephritis
D) akute Pankreatitis
E) akute Gastritis

16. Welche der genannten Laborparameter lassen Sie an eine fortgeschrittene Lebererkrankung denken? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Quickwert 35 % (Thromboplastinzeit, Norm: >70 %)
B) Thrombozyten 348.000/Mikroliter (Norm: 140.000 –345.000/Mikroliter)
C) HbA1c 7,1 % (Norm: <6,5 %)
D) Kalium 4,2 mmol/l (Norm 3,6 -5,0 mmol/l)
E) Serumbilirubin 4,5 mg/dl (Norm bis 1,1 mg/dl)

17. Welche der folgenden Aussagen zur gastroösophagealen Refluxkrankheit treffen zu? 1. Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine seltene Erkrankung 2. Adipositas gehört zu den Risikofaktoren einer gastroösophagealen Refluxkrankheit 3. Leitsymptom ist ausschließlich der epigastrische Schmerz 4. Die Symptome treten vor allem beim Bücken, im Liegen und nach der Nahrungsaufnahme auf 5. Als allgemeine Maßnahme wird das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper empfohlen
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

18. Welche Aussage zur Colitis ulcerosa trifft zu?
A) Alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes können betroffen sein
B) Eine Komplikation ist unter anderem ein Erythema migrans
C) Chronisch rezidivierende Verläufe sind selten (unter 5%)
D) Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf
E) Die Erkrankung beginnt meist im Dünndarm

19. Bei Ikterus wird zwischen prähepatischem, intrahepatischem und posthepatischem Ikterus unterschieden. Durch welche der folgenden Erkrankungen wird ein intrahepatischer Ikterus verursacht? 1. Leberzirrhose 2. Gallensteine 3. Stauungsleber bei Rechtsherzinsuffizienz 4. Sichelzellkrankheit 5. Hepatitis A
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig

20. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wesentliche Bestandteile der Galle sind: 1. Gallensäuren 2. Vitamin B12 3. Bilirubin 4. Amylase 5. Cholesterin
A) Nur 1 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 4 und 5 sind richtig

21. Welche der folgenden Laborbefunde (Blutwerte) sprechen am ehesten für eine Leberschädigung? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hämatokrit 44%
B) Bilirubin (gesamt) 5mg/dl
C) Leukozyten 7000/µl
D) Anti-HAV-IgG (lgG Antikörper gegen Hepatitis A) negativ
E) INR-Wert 3,0

22. Welche Aussage zur Leberuntersuchung trifft zu?
A) Die obere Lebergrenze wird durch Palpation bestimmt
B) Wenn die Leber unterhalb des Rippenbogens tastbar ist, liegt eine Vergrößerung des Organs vor
C) Normale Transaminasen schließen eine Lebererkrankung aus
D) Bestimmt von INR (International normalized ratio) und CHE (Cholinesterase) geben Aufschluss über die Syntheseleistung der Leber
E) Eine im Tastbefund weiche, druckschmerzhafte, vergrößerte Leber spricht am ehesten für eine Leberzirrhose

23. Welche Aussage zu Darmerkrankungen trifft zu?
A) Die Divertikulose geht in der Regel mit krampfartigen Unterbauchschmerzen einher
B) Das kolorektale Karzinom tritt familiär gehäuft auf
C) Das Reizdarmsyndrom geht häufig mit einem toxischen Megakolon einher
D) Blutbeimischungen im Stuhl sind ein regelhafter Befund beim Reizdarmsyndrom
E) Glutenhaltige Nahrung ist ein wesentlicher Bestandteil der Pathogenese des Morbus Crohn

24. Welche Aussage zur Enterocolitis regionalis (Morbus Crohn) trifft zu?
A) Beim Morbus Crohn handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Dickdarmerkrankung mit kontinuierlicher Ausbreitung und Ulzerationen der oberflächlichen Schleimhautschichten mit Blutung
B) Analfisteln können ein erstes Symptom des Morbus Crohn sein
C) Das Leitsymptom des Morbus Crohn ist schmerzlose, wässrige Diarrhö
D) Außerhalb des Magen-Darm-Traktes gelegene, sogenannte extraintestinale Symptome, spielen beim Morbus Crohn keine Rolle
E) Beim Morbus Crohn ist das Rektum stets befallen

25. Welche der folgenden Aussagen zur Fettleberhepatitis treffen zu? 1. Häufigste Ursache ist eine Hepatitis-A-Infektion 2. In schweren Fällen kann es im Verlauf zu einem Ikterus kommen 3. Die Transaminasen (GOT/GPT) im Serum sind typischerweise vermindert 4. Begleitend kann eine Splenomegalie bestehen 5. Es besteht ein Behandlungsverbot für den Heilpraktiker
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

26. Welche der folgenden Aussagen zu Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Das Gallensteinleiden tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern
B) Bei fast allen Gallensteinträgern treten im Laufe des Lebens Beschwerden auf
C) Ikterus ist ein Frühsymptom des Gallenblasenkarzinoms
D) Gallensteine sind meist cholesterinhaltig
E) Typisch für die akute Gallenblasenentzündung sind gürtelförmig auftretende Bauchschmerzen

27. Ein langjähriger Alkoholiker klagt über zunehmende Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Brennen der Zunge und rezidivierende Magenbeschwerden. Bei der körperlichen Untersuchung fällt eine Gangunsicherheit auf, ferner eine glatt-rote Zunge
A) Hypothyreose
B) Niereninsuffizienz
C) Hypokaliämie
D) Fibromyalgie-Syndrom
Megaloblastäre Anämie

28. Welche der folgenden Aussagen zur Leber und zu den Gallenwegen treffen zu? 1. Konjugiertes (direktes) Bilirubin, ein Abbauprodukt des Hämoglobins, wird in den Leberzellen gespeichert 2. Über die Galle werden auch Zwischen- und Endprodukte des Stoffwechsels sowie metabolisierte Hormone ausgeschieden 3. In der Leber werden Gerinnungsfaktoren und Albumin produziert 4. Die Leber nimmt nicht am Zuckerstoffwechsel teil 5. Aus Stickstoff bildet die Leber Harnstoff
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

29. Welche der folgenden Aussagen zur Anatomie bzw. Physiologie des Magens treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der Ösophagus mündet im Bereich des Antrums in den Magen
B) Die Belegzellen sezernieren Salzsäure
C) Der intrinsic factor wird zur Resorption von Eisen im Dünndarm benötigt
D) Durch das sympathische Nervensystem werden Magenmotilität und Produktion von Magensaft gehemmt
E) Der Magen liegt retroperitoneal

30. Zu welchen der folgenden Komplikationen kann Morbus Crohn führen? 1. Mechanischer Ileus 2. Fistel 3. Abszess 4. Perforation 5. Darmkrebs
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

31. Welche der folgenden Komplikationen können bei Leberzirrhose auftreten? 1. Nierenversagen 2. Peritonitis 3. Hepatische Enzephalopathie 4. Ösophagusvarizenblutung 5. Gerinnungsstörungen
A) Nur 3 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

32. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Der Ösophagus (Speiseröhre) 1. ist ein muskulöser Schlauch 2. ist circa sechzig Zentimeter lang 3. enthält keine Schleimdrüsen 4. kreuzt die Aorta 5. tritt durch das Zwerchfell hindurch
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

33. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Hauptbestandteile des Magensaftes sind:
A) Folsäure
B) Eiweißspaltende Enzyme
C) Schleim
D) Gallensäure
E) Insulin

34. Ein Patient berichtet von hellrotem Blut im Stuhl. Welche der genannten Ursachen kommen hierfür am ehesten in Frage? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Cholezystolithiasis
B) Hämorrhoidalblutung
C) Verzehr von Roter Beete
D) Colitis ulcerosa
E) Reizdarmsyndrom

35. Welche der folgenden Aufgaben erfüllt die Gallenblase? 1. Produktion von Verdauungsenzymen 2. Speicherung von Gallensäuren 3. Produktion von Gallensäuren 4. Speicherung von Insulin 5. Eindickung der Galle
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 2 ist richtig
C) Nur 2 und 3 sind richtig
D) Nur 2 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig

36. Welche Aussage zum Darm trifft zu?
A) Hämorrhoiden befinden sich überwiegend im Sigma (Colon Sigmoideum)
B) Der Pankreasgang mündet in das Ileum
C) Die Dünndarmschleimhaut besteht aus Zotten, Krypten und Mikrovilli
D) Tänien und Haustren sind charakteristisch für den Dünndarm
E) Der Blinddarm (Zäkum) setzt am Colon transversum an

37. Ein Patient leidet unter dem Vollbild einer glutensensitiven Enteropathie (Sprue). Welches der folgenden Lebensmittel darf er zu sich nehmen?
A) Vollkornbrot
B) Bier
C) Kartoffeln
D) Weizentoastbrot
E) Dinkelmüsli

38. Welche der folgenden Nahrungsmittel darf ein Patient mit einer glutensensitiven Enteropathie (Sprue/Zöliakie) im Rahmen der glutenfreien Diät zu sich nehmen? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Mais
B) Weizen
C) Roggen
D) Hafer
E) Kartoffeln

39. Welche der folgenden Aussagen zur Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (z.B. Hämoccult-Test) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Vor dem Test sollte drei Tage kein Fleisch gegessen werden
B) Falsch positive Befunde sind beim Nasen- und Zahnfleischbluten möglich
C) Es handelt sich um einen Nachweis von Hämoglobin in Stuhlproben
D) Die Testbriefchen müssen nach Verteilung des Stuhls mehrere Tage trocknen
E) Bei Vorhandensein von Bilirubin erfolgt ein falsch positiver Befund

40. Welche der genannten Symptome lassen Sie bei einem Patienten am ehesten an ein Gallensteinleiden denken? 1. Intermittierend entfärbter Stuhl und brauner Urin 2. Rezidivierende krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch nach fettreicher Nahrung 3. Druckschmerz im linken Unterbauch 4. Dünnflüssiger, übelriechender schwarzer Stuhl 5. Tastbare Milzvergrößerung
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig

41. Welche der folgenden Aussagen zur Hepatitis trifft (treffen) zu? 1. Eine Hepatitis ist immer Folge einer Infektion 2. Die Hepatitis A verläuft bei Erwachsenen häufig chronisch 3. Die Hepatitis E wird unter anderem durch Verzehr von unzureichend gegartem Fleisch übertragen 4. Die Hepatitis C wird überwiegend durch Schmierinfektionen übertragen 5. Bei der Hepatitis A gibt es häufig Dauerausscheider
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 2 und 3 sind richtig
C) Nur 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

42. Bei Ikterus wird zwischen prähepatischem, intrahepatischem und posthepatischem Ikterus unterschieden. Durch welche der folgenden Erkrankungen wird ein intrahepatischer Ikterus verursacht? 1. Leberzirrhose 2. Gallensteine 3. Stauungsleber bei Rechtsherzinsuffizienz 4. Sichelzellkrankheit 5. Hepatitis A
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 4 und 5 sind richtig

43. Welche der folgenden Aussagen zu Proteinen im Blutserum treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Leberzirrhose kommt es zu einem Anstieg des Albumins im Serum
B) Beim nephrotischen Syndrom kommt es zu einer Hypalbuminämie
C) Bei Erwachsenen besteht das Serum etwa zur Hälfte aus Proteinen
D) Bei Gesunden ist das Serum durch freies Hämoglobin rot gefärbt
E) Bei Gesunden ist der Anteil von Albumin an der Eiweißfraktion am größten

44. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ein Patient mit Sprue (glutensensitive Enteropathie) fragt Sie bei einer Feier, welche Gerichte er vom Buffet essen darf. Wählen Sie zwei Antworten!
A) Pellkartoffeln
B) Nudelauflauf
C) Sojabohnenquark
D) Grünkernlaibchen (Bratling aus Dinkel)
E) Zwiebelkuchen aus Hefeteil

45. Welche Aussage zur Galle trifft zu?
A) Die tägliche Produktionsmenge von Galle beträgt ca. 50ml
B) Die Produktion von Gallensekret erfolgt in der Gallenblase
C) Ein Tumor im Bereich der Papilla Vateri kann zu einem Gallenrückstau führen
D) Der Sekretabfluss erfolgt über den Gallengang in den Pankreaskopf
E) Die Rückresorption der Gallensäuren erfolgt im Dickdarm

46. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Typische Symptome einer Peritonitis sind:
A) Polyurie
B) Abwehrspannung der Bauchdecke
C) Darmparalyse mit Fieber
D) Ikterus
E) Halsschmerzen

47. Welche der folgenden Aussagen zu Spider naevi treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sie treten bevorzugt an den Beinen auf
B) Sie sind typisch für eine Nierenerkrankung
C) Sie kommen in Verbindung mit einer Leberzirrhose vor
D) Die typische Lokalisation ist der Oberkörper und das Gesicht
Sie sind ursächlich für einen Juckreiz

48. Welche der folgenden Aussagen zu Leber und Gallenwege treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Vena portae transportiert nährstoffarmes und sauerstoffreiches Blut in die Leber
B) Der Ductus hepaticus transportiert Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase in die Leber
C) Gallenflüssigkeit aus der Leber und Gallenblase wird in das Duodenum abgegeben
D) Gallenflüssigkeit aus Leber und Gallenblase wird in den Magen abgegeben
E) Die fetale Leber ist an der Blutbildung beteiligt

49. Welche der folgenden Aufgaben erfüllt die Leber bei einem gesunden erwachsenen Menschen? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bildung von Gallensäuren
B) Blutbildung
C) Glukoneogenese
D) Abwehr bakterieller Infekte
E) Insulinproduktion

50. Welche der folgenden Aussagen zur chronischer Gastritis treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die chemisch-toxische Gastritis (Typ C) ist die häufigste Form der Gastritis
B) Die chemisch-toxische Gastritis (Typ C) behandelt man antibiotisch
C) Ein Gallereflux kann eine chemisch-toxische Gastritis (Typ C) verursachen
D) Eine Vitamin B12-Mangelanämie kann durch eine chronische Gastritis verursacht werden
E) Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) schützen vor chronischer Gastritis

51. Welche der folgenden Aussagen zur Leberfunktion treffen zu? 1. Die Leber ist beim gesunden Erwachsenen blutbildendes Organ 2. Die Leber speichert Glykogen 3. Die Leber entgiftet den ZNS-toxischen Stoff Ammoniak 4. Die Leber bildet Faktoren des Gerinnungssystems 5. Die Leber spielt bei der Regulation des Blutdruckes eine entscheidende Rolle
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

52. Welche der folgenden Aussagen zur Zöliakie (glutensensitive Enteropathie) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hirse ist ein glutenfreies Getreide
B) Erbrechen ist ein häufiges Symptom einer beginnenden Zöliakie
C) Die Therapie der Zöliakie besteht in einer lebenslangen glutenfreien Ernährung
D) Zöliakie ist eine vorübergehende Erkrankung und kann durch Ernährungsanpassung über 6-12 Monate geheilt werden
E) Die krankhaften Veränderungen betreffen hauptsächlich den Dickdarm

53. Welche der folgenden Aussagen zum Magen-Darm-Trakt treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Kolon Divertikulose sollte eine ballaststoffreiche Kost vermieden werden
B) Die wichtigste Funktion der Gallenblase ist die Produktion von Galle
C) Bei Entzündung der Magenschleimhaut durch Helicobacter pylori besteht ein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Magenkarzinoms
D) Die Dickdarmschleimhaut hat mehr Zotten als die Schleimhaut des Dünndarms
E) Pankreasenzyme gelangen im Bereich des Duodenums in den Dünndarm

54. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Risikofaktoren bzw. Ursachen für eine Gastritis sind: 1. Infektion mit Helicobacter pylori 2. Einnahme von nichtsteriodalen Antiphlogistika 3. Einnahme von Kortikosteroiden 4. Alkoholkonsum 5. Gallereflux
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

55. Welche der folgenden Faktoren begünstigen in der Regel eine Ösophagitis? 1. Akute Lungenembolie 2. Achalasie 3. Alkoholabusus 4. Therapie mit Protonenpumpen-Hemmer (z.B. Pantoprazol) 5. Immunsuppression
A) Nur 1 und 3 sind richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

56. Welche der folgenden Aussagen zur Leberzirrhose treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Leberzirrhose ist auf eine streng eiweißfreie und kalorienarme Diät zu achten
B) Varizenblutungen in der Speiseröhre sind eine Komplikation der Leberzirrhose
C) Eine gefürchtete Folge der Leberzirrhose ist die hepatische Enzephalopathie
D) Die Leberzirrhose ist die typische Folge einer Hepatitis A
E) In der Regel ist die Leberzirrhose reversibel

57. Welche Aussage trifft zu? Ein außerhalb des Magen-Darm-Traktes gelegenes (extraintestinales) Symptom der Enterocolitis regionalis (Morbus Crohn) ist am ehesten ein/eine
A) Erythema nodosum
B) Melanom
C) Hperthyreose
D) Akromegalie
E) Parotitis

58. Welche der folgenden Erkrankungen bzw. Risikofaktoren sind als Ursache der Leberzirrhose anzusehen? 1. Insulinpflichtiger Diabetes mellitus 2. Hepatitis A 3. Hepatitis C 4. Hämochromatose 5. Rauchen
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 4 und 5 sind richtig

59. Welche der folgenden Aussagen zum Ikterus trifft (treffen) zu? 1. An den Skleren erkennt man in der Regel einen Ikterus ab einem Gesamtbilirubin im Serum von 2 mg/dl 2. Bei einem Verschlussikterus ist das indirekte Bilirubin im Serum stark erhöht 3. Bei einem hämolytischen Ikterus ist der Stuhl hell verfärbt 4. Der Icterus intermittens juvenilis (M. Meulengracht) wird durch tumoröse Veränderungen der Gallengänge verursacht 5. Ein Neugeborenenikterus entsteht u.a. durch die verkürzte Lebensdauer fetaler Erythrozyten
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 1 und 5 sind richtig
C) Nur 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

60. Im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung von Nicht-Risikogruppen ab dem 50.Lebensjahr wird u.a. ein Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl (Hämoccult-Test) durchgeführt. Welche der folgenden Aussagen zu diesem Verfahren treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Ein negatives Testergebnis schließt eine Tumorerkrankung des Magen-Darm-Traktes aus
B) Ein positives Testergebnis kann durch die Nahrungsaufnahme (z.B. rohes Fleisch) bedingt sein
C) Bei einem positiven Testergebnis ist eine bösartige Erkrankung des Magen-Darm-Traktes nachgewiesen
D) Bei einem positiven Testergebnis sollte eine weitere internistische Abklärung unter Einsatz endoskopischer Verfahren (Darmspiegelung) durchgeführt werden
E) Bei jeder sichtbaren Darmblutung muss einer weiterführenden Diagnostik der Test auf okkultes Blut vorgeschaltet werden

61. Was gilt als Risikofaktor für die Entstehung eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hoher Cholesterinspiegel
B) Rauchen
C) Diabetes mellitus
D) Helicobacter pylori-Infektion
E) Arterielle Hypertonie

62. Welche der folgenden Aussagen zum Pankreas und zu Erkrankungen des Pankreas treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten
A) Bei einer akuten Pankreatitis ist mit erhöhten Werten der Enzyme ⍺-Amylase und Lipase im Serum zu rechnen
B) Die häufigste Ursache für die chronische Pankreatitis sind Gallengangsteine
C) Leitsymptom für die chronische Pankreatitis sind kolikartige Schmerzen im linken Oberbauch
D) Im Pankreas werden sowohl Hormone mit blutzuckersenkender als auch mit blutzuckersteigender Wirkung produziert
E) Im weiteren Verlauf einer chronischen Pankreatitis kommt es häufig zu ausgeprägten Hypoglykämien

63. Welche der folgenden Aussagen zur Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) treffen zu?1) Die typische Trias besteht aus Lebererkrankung, Diabetes mellitus und Hyperpigmentierung der Haut.2) Frauen erkranken wesentlich häufiger als Männer.3) Eine mögliche Therapie sind Aderlässe.4) Die Prognose ist auch bei frühzeitiger Therapie schlecht. 5) Es handelt sich um eine genetisch bedingte Erkrankung.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

64. Eine 85-jährige Frau kommt zu Ihnen mit Bauchschmerzen, die nicht genau lokalisierbar sind. Es bestehen Meteorismus, Aufstoßen, Übelkeit und Brechreiz. Bei der Untersuchung finden Sie keine Darmgeräusche, der Bauch fühlt sich hart an. Welche Diagnose trifft am ehesten zu?
A) Chronische Magenschleimhautentzündung
B) Reizkolon
C) Ileus
D) Herzmuskelschwäche mit Blutstau
E) Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung

65. Welche der folgenden Aussagen zu solitären (einzelnen) Leberzysten treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Leberzysten sind meist ein Zufallsbefund bei einer Ultraschalluntersuchung
B) Leberzysten wachsen in der Regel sehr schnell
C) Meist bestehen Schmerzen im rechten Oberbauch und Fieber
D) Häufig sind Leberzysten erblich bedingt
E) Leberzysten sind meist Folge einer Leberzirrhose

66. Welche der folgenden Aussagen zu Blut im Stuhl treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hellrotes, frisches Blut spricht am ehesten für eine Blutungsquelle im distalen Kolon, Rektum oder Analkanal
B) Dunkles, geronnenes Blut ist charakteristisch für das Reizdarmsyndrom
C) Bei pechschwarzem, glänzendem, klebrigem Stuhl (Teerstuhl) liegt die Blutungsquelle meist im oberen Gastrointestinaltrakt
D) Hellrotes Blut schließt eine Blutungsquelle im Ösophagus, Magen oder Duodenum aus
E) Blutig-schleimige Durchfälle sprechen gegen eine Colitis ulcerosa

67. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? 1. Speichel besteht aus ca. 99 % Wasser 2. anorganische Bestandteilen, z. B. Natrium, Kalium u.a. 3. organischen Bestandteilen, z.B. Enzymen 4. Muzinen (Schleimstoffe) 5. Immunglobulinen
A) Nur 1 und 4 sind richtig
B) Nur 2 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

68. Welche der folgenden Aussagen zur akuten Appendizitis treffen zu? 1. Rechtsseitige Unterbauchschmerzen sind immer vorhanden 2. Es besteht meist hohes Fieber über 41 C° 3. Unauffällige Entzündungswerte im Blut schließen eine Appendizitis aus 4. Der Erkrankungsverlauf bei alten Menschen ist häufig symptomarm 5. Ein akuter Harnwegsinfekt kann ähnliche Beschwerden verursachen
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

69. Welches Symptom ist ein Leitsymptom für eine Colitis ulcerosa?
A) Gürtelförmiger Oberbauchschmerz
B) Kolikartiger rechtsseitiger Oberbauchschmerz
C) Wässrige Durchfälle
D) Obstipation
E) Blutig-schleimige Durchfälle

70. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Zu den Risikofaktoren für das Auftreten eines Dickdarmkarzinoms zählen:
A) Salmonellen-Infektion
B) Infektion mit Helicobacter pylori
C) Ballaststoffarme Ernährung
D) Regelmäßiger Vitamin-C-Konsum
E) Colitis ulcerosa

71. Welche der folgenden Aussagen zum akuten Leberversagen (ALV) treffen zu? 1. Ikterus und Gerinnungsstörung sind typische Symptome 2. Bewusstseinsstörungen sprechen gegen ein akutes Leberversagen 3. Ein akutes Leberversagen kann durch die Einnahme von Paracetamol ausgelöst werden 4. Zu den Ursachen des akuten Leberversagens zählt die Virushepatitis B 5. Typisch ist ein spezifischer Geruch der Ausatemluft des Patienten
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

72. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typisch für eine Leberschädigung ist die Erhöhung der Serumwerte von 1. Alanin-Aminotransferase (ALT, früher GPT) 2. Bilirubin 3. Gamma-Glutamyl-Transferase (y-GT) 4. Alpha-Amylase 5. Creatinkinase-Dimere M und B (CK-MB)
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

73. Welche Aussage trifft zu? Ein plötzlich auftretender, schmerzloser Ikterus ist ein Warnzeichen für
A) eine Gallenkolik
B) eine Appendizitis
C) ein Karzinom des Pankreas
D) ein akutes Nierenversagen
E) ein Arzneimittelexanthem

74. An welche der angegebenen Zustände/Erkrankungen ist bei einem Alkoholkranken am ehesten zu denken, wenn Sie bei der Untersuchung Merkfähigkeitsstörungen, Gangunsicherheit sowie Augenmuskellähmungen und eine Polyneuropathie feststellen?
A) Vitamin-C-Mangel
B) Einfacher Rausch
C) Delirium tremens
D) Alkoholhalluzinose
E) Wernicke-Enzephalopathie

75. Welche Aussagen zum Magen treffen zu?
A) Hauptzellen produzieren Salzsäure
B) Nebenzellen produzieren eiweißspaltende Enzyme
C) Parietalzellen (Belegzellen) produzieren Intrinsic-Faktor
D) G-Zellen produzieren muzinhaltigen Magenschleim
E) Alphazellen (A-Zellen) produzieren fettspaltende Enzyme

76. Ein Elternpaar kommt mit der zweijährigen Tochter zu Ihnen. Es berichtet, dass ihre Tochter seit dem Morgen im Rahmen von Schmerzattacken erbreche. Zwischen diesen Attacken sei sie sehr ruhig. Die Eltern äußern im Weiteren den Verdacht, dass die Schmerzen im Bauchbereich zu lokalisieren seien. Vor einigen Tagen habe die Tochter schon einmal unter Durchfall und Erbrechen gelitten. Diese Symptome hatten sich jedoch unter entsprechender Schonkost zügig gebessert. Bei der Palpation des Abdomens tasten Sie eine feste Struktur im rechten Mittelbauch. Welche Aussagen trifft zu?
A) Sie empfehlen die Fortführung der Schonkost und lokale Wärme im Bauchbereich
B) Die Symptome stehen im direkten Zusammenhang mit der Gastroenteritis und werden nach ein paar Tagen abklingen
C) Sie empfehlen ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeit
D) Es besteht der Verdacht einer Invagination
E) Das Kind sollte ein Schmerzmittel bekommen und sich ausruhen

77. Welche der folgenden Aussagen zur Obstipation bzw. Obstipationsprophylaxe treffen zu? 1. Ballaststoffreiche Kost wirkt peristaltikanregend 2. Der Patient soll viel trinken, das hält den Stuhl weich 3. Eine unbehandelte Obstipation kann zum Ileus führen 4. Eine Obstipationprophylaxe ist erfolgreich, wenn der Patient jeden 2. Tag weichen Stuhl hat 5. Bewegung wirkt peristaltikanregend
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

78. Welche der folgenden Aussagen zu Hämorrhoiden treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Teerstuhl ist ein Hinweis auf Hämorrhoiden
B) Perianaler Juckreiz kann durch Hämorrhoiden bedingt sein
C) Das Körpergewicht hat keinen Einfluss auf die Entstehung von Hämorrhoiden
D) Bei Blutnachweis im Stuhl sollte auch bei sicher nachgewiesenen Hämorrhoiden eine Darmspiegelung erfolgen
E) Für Hämorrhoiden besteht ein hohes Entartungsrisiko

79. Ein Patient möchte von Ihnen wissen, welche Lebensmittel er im Rahmen einer Zöliakie (Sprue/glutensensitiven Enteropathie) zu sich nehmen darf. Welche der folgenden Lebensmittel würden Sie ihm empfehlen? 1. Reis 2. Hirse 3. Gerste 4. Roggen 5. Sojabohnen
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 5 sind richtig

80. Welche der folgenden Aussagen zum kolorektalen Karzinom treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine fleischreiche und ballaststoffarme Ernährung gilt als ein möglicher Risikofaktor für die Entstehung eines kolorektalen Karzinoms
B) Frühsymptome sind Gewichtsabnahme und Kreuzschmerzen
C) Die meisten kolorektalen Karzinome sind bereits in der digital-rektalen Untersuchung gut palpabel
D) Darmkrebsfrüherkennung wird Nicht-Risikopatienten ab dem 50. Lebensjahr empfohlen
E) Genetische Faktoren spielen bei der Entwicklung eines kolorektalen Karzinoms keine Rolle

81. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Kolikartige Bauchschmerzen werden häufig verursacht durch: 1. Cholezystolithiasis 2. Akute Enteritis 3. Harnleiterkonkrement 4. Chronische Hepatitis C 5. Mechanischer Ileus
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

82. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Mögliche Ursachen für Pruritus ani (Afterjucken) sind: 1. Hämorrhoiden 2. Tumore 3. Analfistel 4. Kontaktallergien 5. Madenwurmbefall
A) Nur 1 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle Aussagen sind richtig

83. Welche Aussagen zum Ikterus des Neugeborenen treffen zu? Wähle zwei Antworten!
A) Der Höhepunkt der Hyperbilirubinämie wird beim gesunden Kind etwa 6 Wochen nach der Geburt erreicht
B) Apathie und Trinkschwäche können ein Hinweis auf hohe Bilirubinwerte sein
C) Bei sehr hohen Bilirubinwerten besteht die Gefahr einer Bilirubinenzephalopathie
D) Die Bilirubinerhöhung des Neugeborenen hält meist bis zur 10. Lebenswoche an
E) Bei Frühgeborenen kommt es nach der Geburt zu keinem Anstieg des Gesamtbilirubins

84. Welche der folgenden Komplikationen können bei Leberzirrhose auftreten?1) Nierenversagen2) Peritonitis3) Hepatische Enzephalopathie 4) Ösophagusvarizenblutung 5) Gerinnungsstörungen
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

85. Welche der folgenden Aussagen zum Morbus Crohn (Enterocolitis regionalis) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es können auch extraintestinale Symptome (außerhalb des Verdauungstraktes), z. B. an Haut, Augen und Gelenken auftreten
B) Typisch sind blutig-schleimige Durchfälle
C) Ein mögliches Erstsymptom sind Anafisteln
D) Es handelt sich um eine Dickdarmerkrankung mit kontinuierlicher Ausbreitung der Schleimhautveränderungen
E) Die Erkrankung ist durch eine Morbus Crohn-Diät gut heilbar

86. Welche Aussage trifft zu? Ein 70-jähriger Patient leidet unter wiederholtem Erbrechen. Das Erbrochene hat braune Färbung und Stuhlgeruch. Sie auskultieren über dem Bauch metallisch klingende spritzende Darmgeräusche. Symptome und Untersuchungsbefund sprechen am ehesten für
A) einen mechanischen Ileus
B) ein Leberversagen
C) ein Nierenversagen
D) eine Gastroenteritis
E) eine Bulimia nervosa

87. Ein bisher gesunder 28-jähriger Patient berichtet über seit ca. 4 Monaten immer wieder auftretende Bauchschmerzen mehr im linken Unterbauch sowie über zwischenzeitlich blutig-schleimige Durchfälle. Welche Erkrankung vermuten Sie am ehesten?
A) Norovirusinfektion
B) Colitis ulcerosa
C) Kolonkarzinom
D) Divertikulitis
E) paralytischen Ileus

88. Welche der folgenden Aussagen zum Magen-Darm-Trakt treffen zu? 1. Die Resorption der Nahrungsbestandteile finden im Wesentlichen im Dünndarm statt 2. Der Wurmfortsatz (Appendix) entspringt einem Abschnitt des Dickdarms 3. Der Nahrungsbrei wird vom Ileum in das Duodenum transportiert 4. Beim Dünndarm unterscheidet man einen aufsteigenden Abschnitt, einen quer verlaufenden und schließlich einen absteigenden Abschnitt 5. Der Pylorus befindet sich am Magenausgang
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

89. Welche der genannten Erkrankungen können als Spätfolge zu einer Leberzirrhose führen? 1. Autoimmunhepatitis 2. Alkoholabusus 3. Solitäre Leberzysten 4. Hämochromatose 5. Chronische Rechtsherzinsuffizienz
A) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

90. Welche der genannten Symptome bzw. Befunde lassen an eine Leberzirrhose denken? 1. Verstärkte Blutungsneigung 2. Potenzschwäche 3. Aszites 4. Abgeschwächte Fußpulse 5. Radiäre Faltenbildung um den Mund
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

91. Welche der folgenden Symptome sprechen bei einem langjährigen Alkoholiker für eine fortgeschrittene Lebererkrankung? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Gynäkomastie
B) Diabetes mellitus
C) Palmarerythem
D) Hypertonie
E) Adipositas

92. Welche der genannten Laborparameter (Blutuntersuchungen) sprechen für eine schwere Leberfunktionsstörung? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Kreatinin erhöht
B) Ammoniak erniedrigt
C) Gerinnungsfaktoren erniedrigt
D) Albuminspiegel erniedrigt
E) Alkalische Phosphatase (AP) erniedrigt

93. Bei einem 80-jährigen dementen Mann mit bekannter Prostatavergrößerung und Divertikelbildung im Darm fällt seit 2 Tagen eine zunehmende Unruhe, Nahrungsverweigerung und Fieber auf. Bei der körperlichen Untersuchung findet sich von der Symphyse bis zum Nabel eine prallelastische Vorwölbung, die druckschmerzhaft ist. Der Blutdruck liegt bei 180/100 mmHg, der After ist kotverschmiert. Welche der folgenden Diagnosen ist die wahrscheinlichste
A) Akute Divertikulitis
B) Sigmakarzinom
C) Akuter Harnverhalt mit Zystitis
D) Peritonitis
E) Mesenterialvenenthrombose im Rahmen einer hypertensiven Krise

94. Welche der folgenden Aussagen zur gastroduodenalen Ulkuskrankheit treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Beim Magenulkus ohne Helicobacter pylori-Nachweis und ohne Medikamenten Einnahme in der Vorgeschichte sollte ein Hyperparathyreoidismus in Betracht gezogen werden
B) Zur Schmerzbehandlung sollten bevorzugt nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) eingesetzt werden
C) Rauchen hat keinen Einfluss auf die Ulkusbildung
D) Sofort nach dem Essen auftretende Schmerzen sind charakteristisch für das Duodenalulkus
E) Die Blutung gehört zu den häufigsten Komplikationen eines Magenulkus

95. Welche der folgenden Aussagen zur Leberzirrhose trifft (treffen) zu? 1. Bei bereits bestehender alkoholbedingter Leberzirrhose ist der Konsum von Alkohol nicht mehr schädlich 2. Patienten mit einer Leberzirrhose haben ein erhöhtes Risiko, an einem Leberkarzinom zu erkranken 3. Die Einnahme von Abführmitteln ist bei einer Leberzirrhose nicht erlaubt 4. Durch den bindegewebigen Umbau des Lebergewebes kommt es immer zu einer Verkleinerung der Leber 5. Als Folge der Leberzirrhose wird die Milz in der Regel fibrotisch umgebaut und schrumpft
A) Nur 2 ist richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 5 sind richtig

96. Welche der folgenden Aussagen zum hämolytischen Ikterus treffen zu? Wähen Sie zwei Antworten!
A) Im Blut ist unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin nachweisbar
B) Es besteht in der Regel ein heller Stuhlgang
C) Die Ursache ist ein gestörter Gallenfluss
D) Eine künstliche Herzklappe kann die Ursache sein
E) Für die Diagnose ist die Untersuchung des Augenhintergrundes von großer Bedeutung

97. Welche der folgenden Aussagen zu Blut im Stuhl treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hellrotes, frisches Blut spricht am ehesten für eine Blutungsquelle im distalen Kolon, Rektum oder Analkanal.
B) Dunkles, geronnenes Blut ist charakteristisch für das Reizdarmsyndrom.
C) Bei pechschwarzem, glänzendem, klebrigem Stuhl (Teerstuhl) liegt die Blutungsquelle meist im oberen Gastrointestinaltrakt.
D) Hellrotes Blut schließt eine Blutungsquelle im Ösophagus, Magen oder Duodenum aus.
E) Blutig-schleimige Durchfälle sprechen gegen eine Colitis ulcerosa.

98. Welche der folgenden Aussagen zum Verdauungstrakt trifft (treffen) zu? 1. Die Speiseröhre besitzt meist im Bereich des Aortenbogens eine physiologische Engstelle 2. Der sogenannte Magenpförtner (Pylorus) bezeichnet den Bereich des Mageneingangs 3. Charakteristisch für den Dünndarm sind die sogenannten Tänien und Haustren 4. Der für die Resorption von Vitamin B12 erforderliche Intrinsic-Faktor wird von den Belegzellen des Magens gebildet 5. Der abführende Gallengang (Ductus choledochus) mündet in der Mehrzahl der Fälle gemeinsam mit dem Hauptausführungsgang der Bauchspeicheldrüse in das Duodenum
A) Nur 4 ist richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig

99. Bei einem Patienten sind die Laborwerte Ammoniak, direktes Bilirubin, die Transaminasen (GOT, GPT) und INR (International Normalized Ratio) erhöht. Das Gesamteiweiß ist erniedrigt. Dies spricht am ehesten für ein/eine:
A) chronische Gastritis
B) Leberzirrhose
C) Divertikulose
D) akutes Nierenversagen
E) Pankreaskarzinom

100. Welche der folgenden Komplikationen sind typisch für eine fortgeschrittene Leberzirrhose? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Krampfanfall
B) Ödeme
C) Zyanose
D) Arterielle Hypertonie
E) Enzephalopathie

101. Welche der folgenden Aussagen zu Morbus Crohn treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten
A) Die Ausbreitung verläuft typischerweise diskontinuierlich
B) In der Regel ist eine Entzündung auf die Schleimhaut beschränkt
C) Die Durchfälle sind meist blutig
D) Charakteristisch sind Ausstülpungen der Darmschleimhaut durch Lücken in der Darmmuskulatur
E) Eine typische Komplikation ist das Auftreten von Fisteln

102. Welche der folgenden Aussagen treffen für ein Reizdarmsyndrom zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine sehr seltene Ursache für Magen-Darm-Beschwerden ist ein Reizdarmsyndrom
B) In Deutschland sind überwiegend Frauen betroffen
C) als Komplikation treten häufig Fisteln und Abszesse auf
D) Das Risiko für ein Kolonkarzinom ist nach einer langen Krankheitsdauer deutlich erhöht
E) Die Entzündungswerte sind meist im Normbereich

103. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Auswirkungen bzw. Komplikationen des Erbrechens können sein: 1. Dehydration 2. Herzrhythmusstörungen 3. Aspiration 4. Stauungsödeme 5. Ösophagusdivertikel
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 4 und 5 sind richtig

104. Welche Aussage zum Stoffwechsel trifft zu?
A) Glykogen wird vor allem in der Milz gespeichert
B) Die Galle wird in der Gallenblase produziert
C) Das fettspaltende Verdauungsenzym Lipase wird von der Leber produziert
D) Glukagon führt zu einer Steigerung des Blutzuckerspiegels
E) Bilirubin ist ein Zwischenprodukt des Harnsäurestoffwechsels

105. Welche Aussage trifft zu? Ursachen eines posthepatischen Ikterus ist:
A) Gilbert-Meulengracht-Syndrom (Ikterus juvenilis intermittens)
B) Hämolytische Anämie
C) Gallengangskarzinom
D) Virushepatitis
E) Metastasenleber

106. Welche der folgenden Aussagen zur gastroösophagealen Refluxkrankheit treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Auch nach langjähriger chronischer Refluxkrankheit sind keine Spätschäden zu befürchten
B) Ein begünstigender Faktor für eine Refluxkrankheit ist eine axiale Hiatushernie
C) Ein Entartungsrisiko der ösophagealen Schleimhaut besteht nicht
D) Ursache ist ein gestörter Verschlussmechanismus des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (untere Ösophagussphinkter)
E) Alle Menschen mit einer Hiatushernie leiden an einer Refluxkrankheit

107. Welche der folgenden Aussagen zur Hyperurikämie bzw. Gicht treffen zu? 1. Beim akuten Gichtanfall ist sehr häufig das Großzehengrundgelenk betroffen 2. Gicht zeigt ein gehäuftes gemeinsames Vorkommen mit den Erkrankungen des metabolischen Syndroms 3. Fasten kann einen akuten Gichtanfall auslösen 4. Der akute Gichtanfall kann von Fieber, Leukozytose und BKS-Erhöhung begleitet sein 5. Eine asymptomatische Hyperurikämie ist viel häufiger als die manifeste Gicht
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

108. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Leberhautzeichen zählen: 1. Spider naevi 2. Silberweiße Schuppung der Streckseiten von Knie und Ellenbogen 3. Lackzunge 4. Naevus flammeus (Feuermal) 5. Palmarerythem
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2, und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 5 sind richtig

109. Welche der folgenden Aussagen zur Adipositas trifft (treffen) zu? 1. Das Gesamtrisiko beim stammbetonten oder abdominalen Fettverteilungstyp ist besonders hoch 2. Eine Adipositas besteht, wenn der Anteil der Fettmasse am Körpergewicht bei Frauen 10% und bei Männern 5% übersteigt 3. Das Hormon Leptin ist an der Appetitregulation beteiligt 4. Für die Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) benötigt man das Körpergewicht und den Taillenumfang 5. Von Adipositas spricht man ab einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 kg/m2
A) Nur 5 ist richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

110. Welche der folgenden Aussagen bezüglich des Magens treffen zu? 1. Der Magen liegt intraperitoneal 2. Feste Nahrung verbleibt in der Regel ca. 20-30 Minuten im Magen 3. Fette haben eine kürzere Verweildauer im Magen als Kohlenhydrate 4. Der Sympathikus fördert die Magensaftproduktion 5. Täglich werden ca. 2-3 Liter Magensaft gebildet
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

111. Ein 55-jähriger Patient berichtet über Leistungsminderung und Müdigkeit. Welche der folgenden Symptome weisen im Rahmen der Differentialdiagnose auf ein kolorektales Karzinom hin? 1. Blutbeimischung zum Stuhl 2. Änderung der Stuhlgewohnheiten 3. Fettstühle 4. Anämie 5. Nüchternschmerzen im Epigastrium
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

112. Welche der folgenden Aussagen zum Magengeschwür treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schädigender Faktor ist das Fehlen von Magensäure
B) Bakterielle Ursachen sind selten
C) Typisch sind Schmerzen sofort nach dem Essen
D) Schlagartiges Nachlassen des Geschwürschmerzes beweist den Behandlungserfolg
E) Spätkomplikation kann eine Verengung des Magenausgangs sein

113. Welche der folgenden Aussagen zum Verdauungstrakt treffen zu? 1. Hauptaufgabe der Gallenblase ist die Gallensaftverdünnung 2. Ein Verschluss des Ductus cysticus (Gallenblasengang) führt zum Ikterus 3. Die Gallenflüssigkeit wirkt mit bei der Fettverdauung 4. Mit der Galle können auch körperfremde Stoffe ausgeschieden werden 5. Die meisten Gallensteinträger haben keine kolikartigen Symptome
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

114. Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine funktionelle (nicht organisch bedingte) chronische abdominelle Störung, die mit Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten und dem Gefühl des Aufgeblähtseins einhergehen kann. Welche Aussage zum Reizdarmsyndrom (RDS) trifft zu?
A) Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um ein eher seltenes Krankheitsbild (Prävalenz von unter 1%)
B) Vor Stellung der Diagnose Reizdarmsyndrom müssen andere Diagnosen wie z.B. entzündliche Darmerkrankungen oder kolorektales Karzinom ausgeschlossen werden
C) Sogenannte Alarmzeichen wie Fieber, sichtbares Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, rasche Verschlimmerung der Symptomatik müssen bei der Diagnose Reizdarmsyndrom nicht beachtet werden
D) Das Reizdarmsyndrom ist vor allem auch durch nächtliche Beschwerden gekennzeichnet
E) Die Diagnose Reizdarmsyndrom wird auf Grund typischer Laborbefunde gesichert

115. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Typische Symptome der akuten Pankreatitis sind:
A) Mechanischer Ileus
B) Gürtelförmiger Hautausschlag am Oberbauch
C) Gürtelförmiger Oberbauchschmerz
D) Erbrechen
E) Hypertone Blutdruckwerte

116. Welche der folgenden Aussagen zur Fettleberhepatitis treffen zu?1) Häufigste Ursache ist eine Hepatitis-A-Infektion.2) In schweren Fällen kann es im Verlauf zu einem Ikterus kommen.3) Die Transaminasen (GOT/GPT) im Serum sind typischerweise vermindert.4) Begleitend kann eine Splenomegalie bestehen.5) Es besteht ein Behandlungsverbot für Heilpraktiker.
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

117. Welche der genannten Symptome erwarten Sie am ehesten bei einem Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Exophthalmus
B) Kurzzeitige Verwirrtheitszustände, Schläfrigkeit
C) Ulcus cruris
D) Palmar- und Plantarerythem
E) Hypertone Blutdruckkrisen

118. Welche der folgenden Aussagen zu Funktion und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Durch das Verdauungsenzym Amylase werden Eiweiße abgebaut
B) Der endokrine Teil der Bauchspeicheldrüse produziert Lipase
C) Eine häufige Ursache der akuten Pankreatitis ist Alkoholmissbrauch
D) Das Pankreas bildet einen alkalischen Verdauungssaft
E) Das Pankreashormon Glukagon führt zu einer Senkung der Blutzuckerkonzentration

119. Welche der folgenden Symptome können in Verbindung mit einem Morbus Crohn auftreten? 1. Bauchschmerzen mit Durchfällen 2. Symptome wie bei einer Blinddarmentzündung 3. Blähungen 4. Arthritis 5. Iritis
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig