Heilpraktiker Prüfungsfragen Schwangerschaft

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit originalen Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker im Fachgebiet Schwangerschaft. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche der folgenden Aussagen zur Schwangerschaft treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft beträgt 30 Wochen ab dem ersten Tag der letzten Menstruation
B) Tägliches Erbrechen in der 16.-22. Schwangerschaftswoche tritt häufig auf und ist in der Regel harmlos
C) Der Folsäurebedarf ist in der Schwangerschaft vermindert
D) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere sofort liegend in die Klinik gebracht werden
E) In der Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von etwa 10-12 kg normal

2. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Bei einer normalen Schwangerschaft
A) ist der Eisenbedarf vermindert
B) beträgt der Nüchternblutzucker ca. 200 mg/dl
C) besteht ein zusätzlicher Energiebedarf von etwa 2000 kcal pro Tag
D) ist der Jodbedarf erhöht
E) beträgt die Gewichtszunahme ca. 10-15 kg

3. Eine 30-jährige Patientin in der 34. Schwangerschaftswoche ruft Sie zum Hausbesuch. Soeben sei eine größere Menge klarer Flüssigkeit abgegangen. Schmerzen habe sie keine, sie fühle sich wohl. Welche der folgenden Aussagen zu dieser Situation treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es handelt sich am ehesten um Scheidensekret
B) Die Patientin sollte sofort mittels Rettungswagen in die Klinik gebracht werden
C) Die vordringlichste Maßnahme ist die Durchführung eines Harnstreifentests (z.B. Combur Test) zum Ausschluss einer Zystitis
D) Im Wiederholungsfall sollte die Patientin ihren Frauenarzt aufsuchen
E) Das Ungeborene ist durch einen möglichen Nabelschnurvorfallgefährde

4. Welche Aussage zu gynäkologischen Erkrankungen oder Schwangerschaft trifft zu?
A) Bei einer Endometriose ist nur der Uterus betroffen
B) Schwangerschaftserbrechen (Emesis gravidarum) ist typisch für die Spätschwangerschaft
C) Ein fleischwasserfarbener Fluor ist ein Hinweis auf ein Ovarialkarzinom
D) Das Zervixkarzinom tritt gehäuft bei Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) auf
E) Blutdruckabfall, Tachykardie, Blässe und Schweißausbruch im letzten Schwangerschaftsdrittel bei Rückenlage ist charakteristisch für eine Eklampsie

5. Welche der folgenden Aussagen zur Extrauteringravidität treffen zu? 1. Es handelt sich meist um eine Bauchhöhlenschwangerschaft (Abdominalgravidität) 2. Sie sind durch das Tragen eines Intrauterinpessars ("Spirale") begünstigt 3. Sie kommt als Differentialdiagnose einer Appendizitis in Frage 4. Die Ultraschalluntersuchung (vaginale Sonographie) zeigt eine leere Gebärmutterhöhle 5. Sie kann durch eine Blutung in die Bauchhöhle zu einem Schock führen
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Welche der genannten Konstellationen beschreiben eine Risikoschwangerschaft? Wählen Sie zwei Antworten!
A) die Schwester der Schwangeren hat seit Jahren unerfüllten Kinderwunsch
B) Bekannte Uterusmyome
C) Schwangere leidet unter Akne vulgaris
D) gehäufte Sonnenbrände in der Schwangerschaft
E) Zwillingsschwangerschaft

7. Welche der folgenden Aussagen zur Schwangerschaft treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten?
A) In der Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von etwa 10-12 kg normal
B) Tägliches Erbrechen in der 16. – 22. Schwangerschaftswoche tritt häufig auf und ist in der Regel harmlos
C) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft beträgt 30 Wochen ab dem ersten Tag der letzten Menstruation
D) Der Folsäurebedarf ist in der Schwangerschaft vermindert
E) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere sofort liegend in die Klinik gebracht werden.

8. Eine 38-jährige Patientin in der 34. Schwangerschaftswoche sucht Ihre Praxis auf und klagt über Schwindel. Sie erheben folgende Befunde: Blutdruck 195/110 mmHg, Beinödeme, Proteinurie (Harnstreifentest). Wie handeln Sie?
A) Ich vermute ein Vena-cava Kompressionssyndrom und rate der Patientin, sich in Linksseitenlage auszuruhen
B) Ich lasse eine quantitative Eiweißbestimmung im Sammelurin durchführen
C) Ich nehme Blut ab zur Kontrolle von Kreatinin in und Harnstoff, da ich eine Nierenerkrankung vermute
D) Ich lasse die Patientin notfallmäßig ins Krankenhaus bringen
E) Ich vermeide jede Aufregung der Schwangeren und empfehle Ruhe sowie tägliche Blutdruckkontrollen

9. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Symptomen einer Präeklampsie (hypertensive Schwangerschaftserkrankung) gehören: 1. Deutlich erhöhte Thrombozytenzahl 2. Proteinurie 3. Kopfschmerzen 4. Übelkeit, Erbrechen 5. Sehstörungen
A) Nur 1 und 4 sind richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

10. Welche der folgenden Erkrankungen treten typischerweise im Wochenbett auf? 1. Postpartale Psychose 2. Anorexia nervosa 3. Bulimia nervosa 4. Postpartale Depression 5. Hyperemesis gravidarum
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

11. Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Eine im 8. Monat schwangere Frau hat sich am Knie verletzt und kommt zu Ihnen in die Praxis. Sie bitten sie, sich in Rückenlage auf die Untersuchungsliege zu legen. Während der Untersuchung klagt die Frau plötzlich darüber, dass ihr schwindelig sei. Daraufhin wird sie ohnmächtig. Als erste Maßnahme ist indiziert:
A) Feststellung von Blutdruck und Puls
B) Schocklagerung
C) Überprüfung der kindlichen Herztöne
D) Umlagerung der Patientin auf die linke Seite
E) Infusion mit isotoner Kochsalzlösung

12. Zu welcher Klasse von Immunglobulinen gehören typischerweise die mütterlichen Antikörper, die durch die Plazentaschranke in den Feten als Immunschutz gelangen?
A) lgM
B) lgG
C) lgE
D) lgD
E) lgA

13. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Symptomen einer Präeklampsie (hypertensive Schwangerschaftserkrankung) gehören: 1. Proteinurie 2. Sehstörung 3. Kopfschmerzen 4. Übelkeit, Erbrechen 5. Deutlich erhöhte Thrombozytenzahl
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig