Prüfungsfragen Suizidalität

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für Heilpraktiker Psychotherapie

Übe mit originale Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie im Fachgebiet Suizidalität. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche Aussage trifft zu? Das präsuizidale Syndrom nach Ringel umfasst die Trias:
A) Aggressionsumkehr, Suizidversuch, Depressivität
B) Vereinsamung, Suizidversuch, Depressivität
C) Selbstverletzendes Verhalten, Arbeitslosigkeit, Halluzinationen
D) Einengung, Aggressionsumkehr, Suizidphantasien
E) Suizidphantasien, Suizidversuch, selbstverletzendes Verhalten

2. Welche der folgenden Aussagen für den Umgang mit suizidgefährdeten Patienten treffen zu? 1. je konkreter die Ideen über den Suizid sind, umso größer ist die Suizidgefahr 2. Depressive Patienten dürfen nicht nach ihren suizidalen Ideen exploriert werden 3. Die suizidale Gefährdung bei Patienten mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis ist vergleichbar mit der der Allgemeinbevölkerung 4. Bei depressiven Patienten können sich suizidale Tendenzen in der Anfangsphase der medikamentösen Behandlung verstärken 5. Bei Alkoholabhängigkeit ist das Suizidrisiko erhöht
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

3. Welche Aussage zum Suizid trifft zu?
A) Bei Jugendlichen ist Suizid eine sehr seltene Todesursache
B) Bei Menschen, die an Suizid verstorben sind, bestand meist eine psychische Erkrankung
C) Bei Personen, die bereits mehrere Suizidversuche hinter sich haben, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich suizidieren
D) Nach Entlassung aus einer psychiatrischen Klinik haben Patienten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein geringes Suizidrisiko
E) Die Suizidrate in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen

4. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei depressiven Patienten sollte man Fragen nach Suizidgedanken meiden, da diese das Suizidrisiko in der Regel erhöhen
B) Suchtkranke Menschen sind in erhöhtem Maße suizidgefährdet
C) Wenn suizidale Patienten nach vorheriger Verzweiflung plötzlich ruhig und gelöst wirken, ist dies ein Zeichen von Besserung, die Suizidgefahr lässt nach
D) Nur wenige Patienten mit Suizidgedanken kündigen geplante Suizidhandlungen an
E) In Deutschland sterben mehr Menschen an Suizid als im Verkehr

5. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität treffen zu? 1. Der Suizid zählt in Deutschland zu den zehn häufigsten Todesursachen 2. Bei Männern ist die Suizidrate deutlich höher als bei Frauen 3. Es ist bekannt, dass viele Betroffene innerhalb des letzten Monats vor dem vollzogenen Suizid einen Therapeuten aufgesucht haben 4. Bei Verdacht auf Suizidalität sollte man nicht nach sozialen Kontakten fragen 5. Das präsuizidale Syndrom nach Ringel wird mit folgenden Trias beschrieben: Einengung, Suizidfantasien und Aggressionsumkehr
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sobald ein Patient Suizidgedanken äußert, muss die zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik erfolgen
B) Bei einer Schizophrenie vom paranoid-halluzinatorischen Typ können imperative Stimmen zu einer Suizidhandlung aufrufen
C) Methoden des sog. "weichen" Suizids führen häufiger zum Tod als Methoden des sog. "harten" Suizids
D) Die Stadien der suizidalen Entwicklung (nach Pöldinger) sind Erwägungsstadium - Ambivalenzstadium - Entschlussstadium
E) Die Rate an vollendeten Suiziden ist bei Männern und Frauen gleich hoch.

7. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität treffen zu? 1. Zu Beginn der Behandlung einer Depression mit Antidepressiva kann die Suizidalität zunehmen 2. Zu Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung einer Depression kann die Suizidalität abnehmen 3. Die überwiegende Zahl von Suiziden erfolgt als Folge krankheitsunabhängiger schwieriger Lebensumstände wie Arbeitslosigkeit oder Familienstand und weniger im Rahmen einer psychischen Erkrankung 4. In der BRD sterben mehr Menschen an Suizid als an illegalen Drogen 5. Hinterbliebene nach Suizid haben ein erhöhtes Risiko selbst psychisch zu erkranken
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussage 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

8. Ein Patient äußert konkrete Suizidabsichten. Welche der folgenden Maßnahmen sind unbedingt zu treffen? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Dem Patienten Hopfen und Baldrian zur Sedierung verabreichen
B) Den Patienten zur Reizreduktion erst einmal im Behandlungszimmer alleine lassen
C) Bei akuter Suizidität muss, ggf. auch gegen den Willen des Patienten, eine beschützende stationäre Behandlung veranlasst werden
D) Den Patienten nach eingehendem Interventionsgespräch nach Hause entlassen
E) Den Patienten nicht mehr alleine lassen

9. Bei welchen der folgenden Erkrankungen ist die Letalität (Sterberisiko) am höchsten? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schizophrenie
B) Anorexia nervosa
C) Hypochondrische Störung
D) Somatoforme autonome Funktionsstörung (Herz- und Kreislaufsystem)
E) Generalisierte Angststörung