Prüfungsfragen F0 Organische Störungen

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für Heilpraktiker Psychotherapie

Übe mit originale Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie im Fachgebiet Organische Störungen. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche der folgenden Aussagen zur Demenz bei Alzheimer-Krankheit trifft (treffen) zu? 1. Die Erkrankung entwickelt sich als unmittelbare Folge von Gefäßveränderungen im Gehirn 2. Die Demenz bei Alzheimer-Krankheit ist nach der alkoholbedingten Demenz die zweithäufigste Demenzerkrankung 3. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend mit sich kontinuierlich verschlechternder Symptomatik 4. Wahnideen und Halluzinationen treten nicht auf 5. Bei einem prämorbiden hohen intellektuellen Leistungsniveau treten nur leichtere Demenzsymptome auf
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

2. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Typische psychische Begleitsymptome bei Morbus Parkinson sind:
A) Enthemmung
B) Affektlabilität
C) Verlangsamung der geistigen Funktionen und Denkabläufe (Bradyphrenie)
D) Inadäquate euphorische Stimmung
E) Antriebssteigerung

3. Welche der folgenden Aussagen zur Chorea Huntington treffen zu? 1. Erste Symptome der Krankheit zeigen sich meist zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr 2. Bei frühzeitiger Therapie kann die Erkrankung geheilt werden 3. Psychische Beschwerden gehen den Bewegungsstörungen oft mehrere Jahre voraus 4. Die Bewegungsstörungen beginnen meist mit Hyperkinesen bei verringertem Muskeltonus 5. Die geistige Leistungsfähigkeit ist nicht beeinträchtigt
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

4. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Unkontrollierte Steigerung des Antriebs (Antriebsenthemmung) wird beobachtet 1. bei organischen psychischen Störungen 2. bei Dysthymia 3. bei Manie 4. nach Einnahme von Substanzen des Amphetamintyps 5. nach Einnahme von Alkohol
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

5. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ursachen eines Delirs können sein: 1. Stoffwechselstörungen 2. Elektrolytstörungen 3. Medikamente 4. Operationen 5. hohes Fieber
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Sie vermuten bei einem 80-jährigen Patienten, der Ihnen wegen Gedächtnisstörungen vorgestellt wird, eine Demenz vom Alzheimer-Typ. Welche der folgenden Symptome stützen Ihren Verdacht bei der Differenzialdiagnose? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Seit einem Jahr bestehende Störungen der Merkfähigkeit
B) Rechtsseitige Gesichtslähmung nach mehreren Schlaganfällen
C) Rasche Verschlechterung innerhalb weniger Tage
D) Keine qualitative Bewusstseinsstörung
E) Anamnestisch bekannter langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum

7. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Zu den formalen Denkstörungen gehören:
A) Gedankenübertragung
B) Persevation
C) Zwangsgedanken
D) Misstrauen gegenüber anderen Menschen
E) Denkhemmung

8. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Symptome des Morbus Parkinson sind: 1. Monotone Stimme 2. Mikrografie 3. Bewegungsarmut 4. Tremor 5. Krampfanfälle
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

9. Welche der folgenden Symptome werden bei einer Demenz bei Alzheimer-Krankheit beobachtet? 1. Orientierungsstörungen 2. Apraxie 3. Gedächtnisstörungen 4. Wortfindungsstörungen 5. Alexie
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

10. Welche Aussage zu Demenzerkrankung trifft zu?
A) Die Lewy-Körperchen-Demenz ist die häufigste Form der Demenzerkrankungen
B) Alzheimer-Demenz ist durch einen akuten Beginn und den plötzlichen Verfall der kognitiven Fähigkeiten gekennzeichnet
C) Die Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung tritt als langsam fortschreitende Demenz in Erscheinung
D) Zu Beginn der Demenz bei Morbus Pick (frontotemporale Demenz) stehen Charakterveränderungen und der Verlust sozialer Fähigkeiten im Vordergrund
E) Die Blutwerte zeigen bei Demenz pathognomonische Veränderungen

11. Typische Symptome des Morbus Parkinson sind:1) schleichender Beginn2) Auftreten von Krampfanfällen 3) Affektlabilität4) Bewegungsarmut5) Bewusstseinstrübung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

12. Welche der folgenden Aussagen zur Unterscheidung zwischen Demenz bei Morbus Alzheimer und Depression treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Depression besteht mindestens eine deutliche Störung des Orientierungsvermögens und der Gedächtnisfunktion.
B) Ein korrekt ausgeführter Uhren-Zeichen-Test sprichtgegen eine schwere Demenz.
C) Ein Mini-Mental-Statuts-Test wird bei der Diagnose und zur Verlaufskontrolle der Demenz verwendet.
D) Der depressive Patient überspielt seine Unsicherheit um kompetent zu wirken.
E) Der demente Patient bleibt gedanklich an seinen Problemen haften.

13. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den organischen, einschließlich symptomatischen psychischen Störungen (nach ICD-10) zählen: 1. Leichte kognitive Störung 2. Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt 3. Demenz bei Alzheimer-Krankheit 4. Katatone Schizophrenie 5. Postenzephalitisches Syndrom
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

14. Eine 50-jährige Patientin berichtet Ihnen von Ihrer 75-jährigen Mutter, bei der sie eine Alzheimer-Demenz vermutet. Welche der folgenden Angaben sprechen eher für eine kognitive Störung bei depressiver Krankheit? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Langsame Verschlechterung der Leistungsfähigkeit
B) Deutliche Merkfähigkeitsstörung
C) Rascher Beginn der Auffälligkeiten nach Tod des Ehepartners
D) Ungestörtes Orientierungsvermögen
E) Überspielen der kognitiven Defizite

15. Eine 45-jährige Frau kommt in Ihre Praxis und berichtet von leichter Erschöpfbarkeit, Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und Durchschlafstörungen. Sie habe Angst vor der Zukunft und „dass etwas Schlimmes passieren“ könne. Sie habe sich sozial sehr zurückgezogen, da ihr „alles zu viel“ sei. Weitere Beschwerden nennt sie spontan nicht, wirkt im Gespräch aber abgelenkt und fahrig. Welche der folgenden Diagnosen können den beschriebenen Symptomen zugrunde liegen? 1. Eine Anpassungsstörung 2. Eine depressive Episode 3. Eine generalisierte Angststörung 4. Eine organische affektive Störung 5. Eine Schizophrenie
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

16. Welche der genannten Formen bzw. Ursachen einer Demenz kommen in Deutschland am häufigsten vor? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Vaskuläre Demenz
B) Demenz bei Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
C) Demenz bei Chorea Huntington
D) Demenz bei HIV-Krankheit
E) Demenz bei Alzheimer-Krankheit

17. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ein Delir
A) sollte wegen der höheren Komplikationsrate nicht medikamentös behandelt werden
B) hat typischerweise einen schleichenden Beginn und eine Symptomdauer von mehr als 6 Monaten
C) geht mit einer Bewusstseinsstörung einher
D) ist meistens medikamentös bedingt
E) kann bei Stoffwechselstörungen auftreten

18. Welche Aussagen der folgenden Aussagen zum Delir treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei alkoholabhängigen Patienten kann ein Delir in der Regel ambulant behandelt werden.
B) Ein Delir ist ein ätiologisch unspezifisches Syndrom mit Störungen des Bewusstseins, der Kognition und der Psychomotorik.
C) Ein Delir verläuft in der Regel asymptomatisch.
D) Ein Delir ist eine organisch bedingte psychische Störung.
E) Akustische Halluzinationen treten beim Delir nicht auf.

19. Welche der folgenden Aussagen zu einer Demenz bei Alzheimer-Krankheit treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der Beginn ist akut mit rapider Verschlechterung
B) Eine Demenz bei Alzheimer-Krankheit kann zusammen mit einer vaskulären Demenz auftreten
C) An den hirnversorgenden Gefäßen bestehen charakteristische Veränderungen
D) Eine Demenz bei Alzheimer-Krankheit kann in einem frühen Stadium gut mit Vitamin-B-Präparaten behandelt werden
E) Die Differenzialdiagnose umfasst u.a. die depressive Störung und das organische amnestische Syndrom

20. Welche Aussage trifft zu? Ein 60-jähriger Patient berichtet Ihnen von einer quälenden inneren Unruhe, verstärkt im Sitzen und Liegen, mit ausgeprägtem Bewegungsdrang, der den ganzen Körper betrifft. Während des Gesprächs ist er unfähig, still zu sitzen, tritt von einem Bein auf das andere oder wippt hin und her. Dies spricht am ehesten für eine
A) Akathisie
B) Adynamie
C) dissoziative Bewegungsstörung
D) Hypothyreose
E) Tourette-Syndrom

21. Welche der folgenden Befunde Sprechen für eine organische Ursache der psychischen Symptomatik und erfordern eine möglichst schnelle somatische Abklärung? 1. Bewusstseinsstörung 2. Orientierungsstörung 3. Fieber 4. Optische Halluzination 5. Vegetative Auffälligkeiten
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

22. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Folgende Symptome sprechen eher für ein Delir als für eine Alzheimer-Demenz 1. Akuter Beginn, 2. Klares Bewusstsein 3. Hinweis auf eine körperliche Erkrankung oder Intoxikation 4. Wortfindungsstörung 5. Flukturierender Symptomverlauf
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

23. Welche der folgenden Aussagen zur Demenz treffen zu? Eine Schwangerschaft schließt eine Substitutionsbehandlung aus 1. Die häufigste Form aller Demenzerkrankungen ist die vaskuläre Demenz 2. Differentialdiagnostisch ist bei einer Demenz auch an eine Depression zu denken 3. Bei einer Demenz bei Alzheimer-Krankheit finden sich pathologische Ablagerungen von Proteinen im Gehirn 4. Verhaltensstörungen wie Aggressivität und Reizbarkeit passen nicht zur Diagnose einer Demenz 5. Bei einer vaskulären Demenz ist die Behandlung von Risikofaktoren wie arterielle Hypertonie, Rauchen und Diabetes mellitus wichtig
A) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

24. Welche der folgenden Aussagen zur Demenz treffen zu? 1. Typisch sind qualitative Bewusstseinsstörungen 2. Eine depressive Störung kann Merkmale einer frühen Demenz zeigen 3. Wesentliche Voraussetzung für die Diagnose einer Demenz ist der Nachweis einer Abnahme des Gedächtnisses und des Denkvermögens mit Beeinträchtigung der Aktivität des täglichen Lebens 4. Ein Delir kann auch bei einer Demenz vorkommen 5. Eine Demenz bei Alzheimer Krankheit muss gegenwärtig als reversibel angesehen werden
A) Nur 1 und 3 sind richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

25. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den nichtmedikamentösen Interventionen bei demenziellen Syndromen gehören: 1. Körperliche Aktivierung 2. Basale Stimulation 3. Ergotherapie 4. Realitätsorientierungstraining (ROT) 5. Supportive Psychotherapie
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

26. Welche Aussagen zum Delir treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Im Gegensatz zu Demenz fehlt bei einem Delir die Bewusstseinsstörung
B) Akustische Halluzinationen treten beim Alkoholentzugsdelir nicht auf
C) Das Delir ist gekennzeichnet durch Störungen der Orientierung, der Psychosomatik und derWahrnehmung
D) Ein Alkoholentzugsdelir kann häufig bis zu einem Jahr anhalten
E) Für ein Alkoholentzugsdelir ist ein typisches Symptom die erhöhte Suggestibilität

27. Welche der folgenden Aussagen zur Unterscheidung zwischen Demenz bei Alzheimer- Krankheit und Depression treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Depression besteht meist eine deutliche Störung des Orientierungsvermögens und der Gedächtnisfunktion
B) Ein korrekt durchgeführter Uhren-Zeichen-Test spricht gegen eine schwere Demenz
C) Ein Mini-Mental-Status-Test (MMST) wird bei der Diagnose und Verlaufskontrolle der Demenz verwendet
D) Der „typische“ depressive Patient überspielt seine Unsicherheit um kompetent zu wirken
E) Der „typische“ demente Patient im Frühstadium klagt über Vergesslichkeit und aggraviert seine Leistungseinbußen

28. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Als Risikofaktoren für eine Demenz bei Alzheimer-Krankheit gelten:
A) Hohes Bildungsniveau
B) Hohes Lebensalter
C) Alter der Mutter über 35 bei der Entbindung
D) Demenz bei Verwandtschaft ersten Grades
E) Vegane Ernährung