Prüfungsfragen F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen

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Übe mit originale Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie im Fachgebiet Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche der folgenden Aussagen zu Essstörungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Anorexia nervosa tritt bei Frauen und Männern etwa gleich häufig auf
B) Bei der Bulimia nervosa hat sich die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als wirksam erwiesen
C) Beim Pica-Syndrom (nach lateinisch: pica = Elster) werden ungenießbare bzw. nicht essbare Substanzen verzehrt
D) Für die Binge-Eating-Störung (BES) ist der häufige Verzehr sehr kleiner Mahlzeiten charakteristisch
E) Von Adipositas spricht man bei Männern bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 24 kg/m2

2. Welche der folgenden Aussagen zu Therapiemöglichkeiten bei nichtorganischen Insomnien (Schlafstörungen) treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der paradoxen Intervention soll der Patient entspannt im Bett liegen, die Augen offenhalten und versuchen wach zu bleiben.
B) Unmittelbar vor dem Schlafen sollte noch intensiv Sport gemacht werden, um müde zu werden.
C) Die Zeit, die jemand im bett verbringt, sollte möglichst begrenzt und dann schrittweise verlängert werden.
D) Die Einnahme von Hypnotika sollte begleitend über einen längeren Zeitraum erfolgen.
E) Bei anhaltenden Schlafstörungen sollte der Patient, trotz starker Unruhe, im Bett bleiben, um die Müdigkeit aufrechzuerhalten.

3. Welche der folgenden Aussagen zu Essstörungen treffen zu? 1. Patienten mit Anorexia nervosa klagen meist über Kraftlosigkeit und körperliche Erschöpfung 2. Bei einem Body-Mass-Index (BMI) kleiner als 18,5 kg/m2 bei Erwachsenen spricht man von Untergewicht 3. Charakteristisch für die Binge-Eating-Störung (BES) sind gewichtsregulierende Maßnahmen wie z. B. Erbrechen 4. Patienten mit Anorexia nervosa haben einen hohen Leidensdruck und erleben sich als zu dünn 5. Zu den Symptomen der Anorexia nervosa gehören übertriebene körperliche Aktivitäten, wie z. B. häufiges Joggen und Schwimmen
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

4. Welche der folgenden Aussagen zu psychischen Störungen im Wochenbett treffen zu? 1. Eine postpartale Depression tritt in der Regel auf, wenn das Kind unerwünscht ist. 2. Bei einer schweren postpartalen Depression empfiehlt es sich eine Behandlung mit einem Antidepressivum. 3. Eine postpartale Depression der Mutter kann dem Säugling schaden, deswegen sollte die Mutter bei ersten Anzeichen vom Kind getrennt werden. 4. Im Wochenbett treten psychische Erkrankungen gehäuft auf. 5. Eine postpartale Depression kann sich innerhalb von Stunden nach der Entbindung entwickeln.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

5. Welche der folgenden Aussagen zu Essstörung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der Erkrankungsbeginn einer Anorexia nervosa liegt im Durschnitt bei 10 Jahren
B) Die Prognose einer Anorexia nervosa ist günstiger als bei Bulimia nervosa einzuschätzen
C) Der Erkrankungsgipfel bei Bulimia nervosa liegt zwischen 15 und 35 Jahren
D) Die Langzeitletalität der Anorexia nervosa liegt bei etwa 5 bis 20%
E) Anorexia nervosa tritt nach dem 40.Lebensjahr nicht mehr auf

6. Welche der folgenden Aussagen zur Sexualstörung treffen nach ICD-10 zu? 1. Bei sexuellen Funktionsstörungen muss an eine organische Ursache gedacht werden 2. Anhedonie bezeichnet psychogen Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs 3. Der dauerhafte Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören, wird als Transsexualismus bezeichnet 4. Exhibitionismus wird zu den sexuellen Funktionsstörungen gerechnet 5. Homo- und Bisexualität werden zu den Störungen der Sexualpräferenz gerechnet
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

7. Welche der folgenden Aussagen zu Sexualstörungen treffen nach ICD-10 zu?1) Der dauerhafte Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören, wird als Transsexualismus bezeichnet.2) Alexithymie bezeichnet psychogen bedingte Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs.3) Bei sexuellen Funktionsstörungen muss an eine mögliche organische Ursache gedacht werden.4) Homo- und Bisexualität werden zu den Störungen der Sexualpräferenz gerechnet.5) Exhibitionismus wird zu den sexuellen Funktionsstörungen gerechnet.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

8. Welche der folgenden Aussagen zu Essstörungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei Anorexia nervosa ist das Suizidrisiko erhöht
B) Die Binge-Eating-Störung (BES) ist bei Männern häufiger als bei Frauen
C) Der Übergang von Anorexia nervosa in einer Bulimia nervosa oder eine Binge-Eating Störung ist nicht möglich
D) Ein relevantes Untergewicht wird angenommen bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 20kg/m²
E) Bei Beginn einer Anorexia nervosa vor der Pubertät kann eine primäre Amenorrhö auftreten

9. Welche der folgenden Aussagen zur Binge-Eating-Störung (BES) treffen zu? 1. Die Erkrankung tritt überwiegend in Verbindung mit einer psychotischen Erkrankung auf 2. Charakteristisch sind wiederkehrende Essanfälle über einen Zeitraum von mehreren Monaten 3. Die Erkrankung wird typischerweise von Scham und Schuldgefühlen begleitet 4. Psychische Faktoren spielen bei der Entstehung der Erkrankung eine wichtige Rolle 5. Durch gegensteuerndes Verhalten (Erbrechen, Hungerperioden) besteht meist ein deutliches Untergewicht
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

10. Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa treffen zu? 1. Die Betroffenen betreiben teilweise einen Missbrauch von Abführmitteln, Schilddrüsenpräparaten oder Diuretika 2. In der Vorgeschichte lässt sich häufig eine Episode einer Anorexia nervosa nachweisen 3. Die Betroffenen zeigen häufig depressive Symptome 4. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen 5. Der Body-Mass-Index liegt typischerweise unter 17,5 kg/m2
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

11. Welche der folgenden Empfehlungen sind bei einem Patienten mit Schlafstörungen sinnvoll? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Körperliches Training kurz vor dem Schlafengehen
B) Verzicht auf Mittagsschlaf
C) Genuss von 1 Liter Rotwein kurz vor dem Schlafengehen
D) Schlafen mit erhöhtem Oberkörper
E) Vermeidung der Einnahme von harntreibenden Substanzen am Abend

12. Welche Aussage zu Essstörungen (nach ICD-10) trifft zu?
A) Im Verlauf von Essstörungen ist das Auftreten von Suizidalität sehr selten
B) Die Anorexia nervorsa wird durch eine Schilddrüsenerkrankung verursacht
C) Die Aufnahme großer Nahrungsmengen in kurzer Zeit spricht gegen eine Bulimia nervosa
D) Bei Essstörungen treten gehäuft affektive Auffälligkeiten auf
E) Bei der Anorexia nervosa treten keine endokrinen Störungen auf

13. Welche der folgenden Aussagen zur sogenannten Binge-Eating-Störung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Das Körpergewicht liegt unter einem Body-Mass-Index (BMI) von 17,5 kg/m²
B) Typisch ist sofortiges Erbrechen nach dem Essen
C) Häufig besteht Übergewicht
D) Die Impulskontrolle ist gestört
E) Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen

14. Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa treffen zu? 1. In der Vorgeschichte lässt sich häufig eine Episode einer Anorexia nervosa nachweisen 2. Die Betroffenen betreiben teilweise einen Missbrauch von Abführmitteln 3. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen 4. Der Body-Mass-Index liegt typischerweise unter 17,5 kg/m² 5. Die Betroffenen zeigen häufig depressive Symptome
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

15. Welche der Aussagen zur Differentialdiagnose der Anorexia nervosa treffen zu? Auszuschließende andere Ursachen des Untergewichtes sind:1) Leukämie2) Hyperthyreose3) Körperdysmorphe Störung4) Zwangserkrankungen mit ernährungsbedingten Zwängen5) Diabetes mellitus
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richt.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

16. Bei welchen der folgenden Erkrankungen ist die Letalität (Sterberisiko) am höchsten? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schizophrenie
B) Anorexia nervosa
C) Hypochondrische Störung
D) Somatoforme autonome Funktionsstörung (Herz- und Kreislaufsystem)
E) Generalisierte Angststörung

17. Welche der folgenden Aussagen zur Differentialdiagnose der Anorexia nervosa treffen zu? Auszuschließende andere Ursachen des Untergewichts sind: 1. Leukämie 2. Hyperthyreose 3. Kokainmissbrauch 4. Zwangserkrankung mit ernährungsbezogenen Zwängen 5. Diabetes mellitus
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

18. Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa (nach ICD-10) treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es ist mit der Diagnose Bulimia nervosa vereinbar, wenn jemand seinen Essanfall nicht überraschend bekommt, sondern plant und gezielt Nahrungsmittel für den Essanfall einkauft
B) Charakteristisch ist das wiederholende Hochwürgen der Nahrung mit nochmaligem Kauen und Schlucken
C) Bei Jugendlichen mit Bulimia nervosa treten keine Elektrolytstörungen auf
D) Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist die Therapie der ersten Wahl
E) Gegen die bulimische Störung spricht ein normales Körpergewicht

19. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den Kriterien der Anorexia nervosa (nach ICD-10) zählen: 1. Körperschema-Störung 2. Selbst herbeigeführter Gewichtsverlust 3. Amenorrhoe 4. Body-Mass-Index (BMI) unter 17,5 kg/m² 5. Angeborene Hormonstörung
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle sind richtig